Gaming-Persönlichkeiten: Chris Sawyer - Teil 1

Vom Portierungsprofi der 1980er zur Simulations-Ikone der 1990er

Artikel Video Sönke Siemens

Der Schotte Chris Sawyer kommt am 27. Oktober 1967 im nordwestlich von Edinburgh gelegenen Stirling zur Welt und kann sich schon früh für Computerthemen und Spiele begeistern. Bereits als Kind spielt er "Pong“ auf der Konsole eines Nachbarn und stattet einem anderen Kumpel immer wieder Besuche ab, um auf dessen ZX81 zu zocken. Als die britische Zeitschriften- und Buchhandelskette WH Smith den ZX81 vielerorts als Demogerät ausstellt, kann es Chris nicht lassen, noch im Laden mithilfe von BASIC kleine Programme zu schreiben. "Ich glaube, dort wurde meine Liebe für das Programmieren entfacht", erinnert er sich in einem Interview mit Arcade Attack.

Fasziniert von der Hardware seiner Freunde - darunter ein TI99/4A und ein VIC 20 von Commodore -, nutzt Chris im Jahr 1983 grosse Teile seiner Ersparnisse, um sich selbst einen Heimcomputer zu kaufen. Für einen BBC Micro reicht es leider nicht, einen Lynx des britischen Unternehmens Camputers kann er sich jedoch leisten.

Um sich noch intensiver mit der Materie auseinanderzusetzen, schraubt Sawyer zudem gern Hardware auseinander (und wieder zusammen) und beschäftigt sich intensiv mit Popular Computing Weekly, einem Fachmagazin, das er seit der Erstausgabe im Frühjahr 1982 regelmässig kauft. Besonders angetan ist er damals von den abtippbaren, dort veröffentlichten Programmierbeispielen.

ScreenshotDer MTX500: Chris Sawyers…
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