Call of Duty Championships 2015

Für Ruhm, Ehre, Los Angeles und 400.000 US-Dollar

Artikel Benjamin Kratsch Ulrich Wimmeroth

Ein Wochenende lang haben wir vier junge eSportler durch Höhen und Tiefen der Call of Duty: Advanced Warfare Championship Europe-Finals in London begleitet, und verraten euch in Kooperation mit FaBe Gaming Tipps, wie auch ihr zu „Call of Duty“-Profis avancieren könnt. Plus: Moderatorin Justine Ezarik verrät euch, wie man sich selbst zur Marke macht und zum Youtube-Star aufsteigt.

Es ist eines dieser Wochenenden, die vier sympathische junge Männer aus Deutschland und Österreich nie vergessen werden. Denn Kevin „Kivi“, Nick „Krazor“, Chris „Bullet“ und ihr Captain Massi „Gunelite“ sitzen in gläsernen Kabinen in der ehrwürdigen Royal Opera in London und kämpfen unter historischer Fassade um jeden Frag und jeden Zentimeter Raum. Jeder Kill, jeder Punkt, jede Aktion kann entscheidend sein in dieser Partie Uplink auf der Karte Terrace. Mit konzentriertem Blick und erstaunlich gelassen treten die Jungs gegen das französische AllStar-Team Vitality X an. Die Veteranen Kevin und Massi schwören ihr Team ein, pushen sie wenn es eng wird, feuern sie an, aber insgesamt ist es recht leise in der Spielerkabine. Laut ist es nur auf dem Schlachtfeld, denn im Sekundentakt schlagen Granaten und Schüsse ein. Die Schlacht bebt hin und her.

Mal sind die Franzosen am Drücker, doch letztlich gelingt dem GSA-Mixteam namens FabE eine Interception. Die Franzosen wollen gerade die Disc durch das Tor werfen, doch FabE kann abwehren. Harte One-on-One-Duelle später steht der Sieger fest: die Freunde Kevin, Nick, Chris und Massi fliegen nach Los Angeles und kämpfen dort gegen die besten „Call of Duty“-Spieler der Welt um ein Preisgeld von insgesamt einer Million US-Dollar. Satte 400.000 räumt der Sieger ab, 100.000 US-Dollar und damit 95.000 CHF würde dann jeder der Jungs mit nach Hause nehmen. Doch bis dahin wird es ein langer und harter Weg, wie Teamcaptain Massi weiss: „Die Amerikaner sind bärenstark und meist sehr viel besser vorbereitet als wir. Sie trainieren seit Monaten in ihren Teamhäusern und betreiben den eSport als ihren Hauptberuf.“ OpTic Gaming beispielsweise stellt eine grosse Villa als Trainingszentrum, beschäftigt Ärzte und Taktik-Analytiker. Sogar Scouts sind im US-Profigeschäft keine Seltenheit mehr, die entsprechende Verhandlungen führen und neue Spieler einkaufen.

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