Call of Duty: Advanced Warfare

Exo Survival: Der Koop im Hands-On-Test

Vorschau Benjamin Kratsch

Schneller, härter, ein bisschen gemeiner, aber auch besser? Wir nehmen "Call of Duty: Advanced Warfares" Koop-Modus "Exo Survival" unter die Lupe, sagen euch wie die Exo-Punkte funktionieren, welche unterschiedlichen Anzug-Typen es gibt und analysieren die sieben Upgrade-Möglichkeiten. Ausserdem: knackscharfe Texturen, aber auch ein scharfes Hirn? Wir sagen euch, wie die "Dead Space"-Macher von Sledgehammer Games die künstliche Intelligenz aufwerten. Kleiner Tipp: Die KVA-Jungs haben das gleiche Equipment wie wir. "Call of Duty: Advanced Warfare" - Preview.

Wir spüren förmlich, wie unser Gegenüber beim Anspieltermin zu „Call of Duty: Advanced Warfare“ seine Überlegenheit geniesst. Seine Goliath-Rüstung ist aus zentimeterdickem Titan, verstärkt mit Kevlar und an seinen Schulterblättern sind Mini-Raketenwerfer angebracht. Er stapft auf uns zu, lässt seine Raketen loszischen und lädt die Gatling durch … doch wir zeigen ihm, wer hier der Boss ist. Mit einem Satz schnellen wir aus der Deckung, katapultieren uns an eine Wand, aktivieren die Magnethandschuhe um den Halt nicht zu verlieren. Granatwerfer durchladen, erste Salve abschiessen und der AT-ST getaufte Juggernaut wankt leicht nach hinten. Der Feind ist verwirrt, rennt auf uns zu, will uns ins Visier nehmen, doch wir springen einfach mit einem Salto über ihn hinweg, feuern aus der Luft erneut auf seine Schwachstelle, den Bereich um den Helm und ziehen ihm ordentlich Energie ab. Auf beiden Füssen gelandet aktivieren wir das Stahlband-Lasso, einen mächtigen Scorestreak im Koop-Modus „Exo Survival“. Zielen, werfen, treffen. Soldaten klettern lediglich in den Juggernaut rein, insofern ist der Panzer auf zwei Beinen nicht überall gleich gut geschützt. Das Stahlseil zieht sich um den Körper des KVA-Piloten, mit einem Ruck ziehen wir ihn raus, sehen wie er in leichter Slow-Mo auf uns zufliegt und wir ihn mit voller Wucht ins Gesicht punchen. Aua. Auch ansonsten ist „Call of Duty: Advanced Warfare“ ziemlich gut im Bestrafen von grossen und kleinen Fehlern. Warum? Nun, wer versagt, bringt der K.I. Boni-Waffen ein.

Der Koop: 4 Spieler, Splitscreen und wer versagt, bekommt die Peitsche

Okay, er bekommt die Peitsche im übertragenen Sinn. Denn der Koop-Modus arbeitet dieses Mal mit zwei grossen Neuerungen: zum einen gibt es keine Grenze, sondern es branden unendliche, prozedural generierte Wellen aus Soldaten, Exo-Suit-Spezialeinheiten, Scharfschützen, Drohnen mit eingebautem MG oder Laser sowie mechanische Kampfhunde Marke „Wolfenstein: The New Order“ auf euch ein. Und es gibt Operationsziele, die ihr nicht zwingend erfüllen müsst um eine Runde zu bestehen, aber nur dann gibt es Boni. Ist beispielsweise eine Welle geschlagen, müssen wir eine bestimmte Zahl von Intel-Karten mit Informationen über den Feind von den Leichen sammeln. Oder wir müssen ein System hacken ähnlich wie in „Destiny“. Schaffen wir das, bekommen wir spezielle Exo-Points, mit denen wir unseren Exo-Suit aufwerten. Ziemlich spannend ist beispielsweise die Spike Drone. Die schiessen wir ähnlich wie ein Messer in den Vorgängern auf einen Gegner. Treffen wir den Kopf, explodiert er. Oder wir aktivieren „Thread detection“. Unser Anzug wirft dann Nano-Wellen aus, die auch durch Mauern durchgehen. Treffen sie auf einen menschlichen Körper, werfen sie das Signal zurück und durch die Augmented Reality-Brille unseres Helmes wissen wir dann, von wo die nächste Welle anrollt. So könnt ihr eure Teammitglieder warnen und yeah - einer darf jetzt auch wieder neben euch auf der Couch Platz nehmen und ihr könnt ihm in Splitscreen zuschreien, von wo die Exo-Dudes der KVA angreifen.

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