Batman: Arkham Knight

In den giftigen Fängen von Scarecrow

Vorschau Benjamin Kratsch

Wir haben "Batman: Arkham Knight" gespielt und sagen euch, mit welchem Charakter-Feuerwerk und Batmobil-Stunts Marke Fast & Furios 7 Rocksteady den Abschluss seiner Trilogie zelebrieren will. Ausserdem: Geheime Story-Informationen, wer spielt wen und wie die Briten mit Oracle Batmans emotionale Seite rauskitzeln wollen.

v. Ryan Southardt/Benjamin Kratsch

First things first: Wir wünschen euch lieben Leserinnen und Lesern (Ladies first :O) ein wundervolles Jahr 2015. Mögen alle eure kleinen und grossen Wünsche in Erfüllung gehen. Bleibt so nett, freundlich und kommunikativ wie ihr seid und uns auch dieses Jahr treu.
Benny, im Namen der Chefredaktion und dem gesamten Team von GAMES.CH

Schwerer Regen prasselt in den ersten Minuten unseres Anspieltermins in Las Vegas mit „Batman: Arkham Knight“ auf die Veranda eines luxuriösen Lofts im Herzen von Gotham City. Doch alle Fenster sind verbarrikadiert mit Schalusien aus Aluminium. Denn jener Milliardär, dem diese Wohnung im 14. Stock gehört, achtet sehr auf seine Privatsphäre. Sein Name ist Bruce Waye und das Loft dient ihm als Kommandozentrale. Denn anders als in „Arkham Origins“ operiert der schwarze Ritter dieses Mal näher an der Front, direkt aus dem Herzen von Gotham heraus. Ob wir das Wayne Manor überhaupt zu Gesicht bekommen, scheint fraglich, denn Batman hat hier in diesem grossen Loft alles, was er braucht: Computer-Systeme, Hightech-Scanner zum Untersuchen von Beweisen und vor allem einen ausfahrbaren Kleiderschrank aus Titan. Wenn der sich öffnet, kommt seine Rüstung zum Vorschein: der neue Batsuit Mark 8. Massiv wirkt er, praktisch und zugleich edel, wenn sich die Kevlar-Schlingen um seinen Körper legen. Eine Reihe nach der anderen, bis der ganze muskulöse Körper eines Mann umschlungen ist, der bei Tag den Partyboy gibt und des Nachts Gotham vor dem Bösen schützt.

Die Post-Joker-Ära bricht an

„Wir wollten immer unsere ganz eigene Batman-Trilogie schaffen“, erklärt Chefdesigner Seth Hill. Er ist ein wahrer Batman-Nerd, erzählt gerne von den Statuen in seinem Haus und das sein Hirn nicht selten zu 90 Prozent im Batman-Modus ist und er nur zu 10 Prozent in der echten Welt denkt. Das resultiere schon mal in abstrusen Situationen, wo ihn seine Freunde zu einer Party einladen und er nur mit „Cool, komme mit dem Batmobil“ antwortet. Laut ihm habe Rocksteady diese Trilogie von langer Hand geplant und ganz bewusst Scarecrow in Arkham Knight ausgeklammert und in Arkham City am Rand gehalten. „Es ging in Arkham City um die Beziehung zum Joker, die in dessen Tod endete. In Arkham Knight spielen wir jetzt mit Antagonisten aus der Post-Joker-Ära. Scarecrow ist sicherlich der intelligenteste Gegenspieler und ein Charakter, der sehr gut darin ist Intrigen zu spinnen, andere gegeneinander auszuspielen und letztlich für sich zu vereinnahmen.“ Gemeint sind damit vor allem der Pinguin, der viel Feuerkraft mitbringt durch seine Gangster-Banden. Aber auch Harley Quinn, die schliesslich das Erbe ihres Mannes, des Jokers, weiterführen und vor allem Batman töten will. Überhaupt eint sie das eine Ziel: die Fledermaus soll ihnen zum letzten Mal den Spass verderben.

Kommentare

Batman: Arkham Knight Artikel