MotoGP 14

Good News – Bad News

Test Guest getestet auf PlayStation 4

Der König will seinen Platz verteidigen. Und so viel vorweg: Milestone ist weiterhin die Adresse, wenn es um Motorrad-Simulationen geht. Auch dieses Jahr legen sie eine neue Ausgabe von "Moto GP" nach. Was “Moto GP 14“ bietet und ob es sich auch für Nicht-Fans der Motorrad-Königsklasse lohnt, verraten wir in unserem Review.

Tom Lüthi, Randy Krummenacher und Dominique Aegerter. Aktuell noch Moto2-Piloten, träumen sie davon, später einmal auf einer Moto-GP-Maschine zu sitzen und die höchste Klasse des Motorradsports aufzumischen. Gamer können sich den Traum der dreien jetzt erfüllen und sich auf eine Moto-GP-Maschine schwingen, um WM-Punkte kämpfen und die Meisterschaft gewinnen. Milestone macht es möglich. Das Entwicklerteam rund um “Moto GP 14“ hat eine erfolgreiche Franchise auf die Beine gestellt, die sich vor allem bei Fans des Motorradsports grosser Beliebtheit erfreut. Aber auch die weniger eingefleischten Motorradfans ohne Benzin im Blut greifen gerne mal zum Controller und schwingen sich auf einen heissen Ofen. Also kramt euren Helm aus der Garage hervor, putzt noch einmal das Visier und macht euch startklar. Es gilt Weltmeister zu werden.

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Zuerst wollen wir gleich ein Kompliment loswerden: Schöner Detailgrad. Im Vergleich zum Vorgänger wurde mächtig an der Detail-Schraube gedreht. Das Rennspiel präsentiert sich nun optisch auf einem ganz neuen Level. Jedoch gilt dies nur für die alte Konsolen-Generation. Und diese ist ja bekanntlich langsam am Veralten und kann daher nicht mehr wirklich als Referenz herangezogen werden. Also der Blick zur PS 4. PlayStation-4-Besitzer dürften über die Grafik indes nicht besonders erfreut sein. Hier fehlen die Details. Die Grafik ist weit entfernt von einem guten Level. Da wirkt einfach alles wie um eine Generation zurückgeblieben. Eine weitere schlechte Nachricht sind die langen Ladezeiten - und das auf sechs Teilnehmer minimierte Starterfeld im Mehrspielermodus. Dies ist enttäuschend.
An dieser Stelle will ich kurz eine Good-News anfügen: Alle Strecken sind vorhanden und lizenziert. Das heisst, dass wenigstens der originale Streckenverlauf in das Spiel implementiert wurde.

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Unterschiedliche Fahrerstile

Im Vorfeld wurden grosse Neuerungen in der Fahrphysik versprochen. Die jedoch sind nicht auszumachen. Oder zumindest wir können diese nicht feststellen. Die Physik wirkt immer noch wie beim Vorgänger. Vielleicht fehlte dem kleinen italienischen Team auch die Zeit, um die Engine zu überarbeiten oder schlicht und einfach die Ressourcen. Wir wissen es nicht und wir wollen nicht spekulieren. Was wir aber wissen ist, dass man die Fahrer auf der Piste nicht nur anhand ihres Motorrad-Dresses identifizieren kann, sondern auch anhand ihres Stils, wie sie in die Kurve liegen. Der ist nämlich bei jedem Piloten ein wenig anders.

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