Mario Party 10 - Test

Lasst die Party beginnen

Test Video Joel Kogler getestet auf Nintendo Wii U

Mit "Mario Party 9" hat Nintendo das bisherige Konzept des Spiels komplett überarbeitet und verändert, was viele Langzeit-Fans vor den Kopf gestossen hat. Im neusten Ableger auf der Wii U bleibt Nintendo beim neuen Konzept bei dem sich alle Spieler ein Fahrzeug teilen und ergänzt dieses um einen fünften Spieler, der in die schuppige Haut von Bowser selbst schlüpft.


Video-Review von Florian

Gleich anfangs fällt auf, dass einer der drei Spielmodi euch verwehrt bleibt. Fast schon aufdringlich schreit das Spiel nach einem amiibo, um auch wirklich alle drei Spielarten auszuprobieren. Hat man seinen amiibo dann endlich registriert, so kommt man in den zweifelhaften Genuss des „klassischen“ "Mario Party", oder zumindest dessen, was Nintendo hier als Trostpreis mitverpackt hat.

Klassischer wird’s nicht mehr

Amiibo Party ist ganz klar als Fanservice für Fans der klassischen "Mario Party"-Spiele gedacht. Nachdem wir durch unseren amiibo ein Spielfeld gewählt haben, würfeln um die Startreihenfolge. Vertreten werden wir im Spiel passend mit unserem amiibo, während Spieler ohne selbigen als Karton-Figur des gewählten Charakters über das Spielfeld ziehen. Dieses ist dabei denkbar simpel. Mehr als ein quadratisches Layout mit je nach Charakter unterschiedlichem Aussehen und Ereignisfeldern wird hier nicht geboten. Nett ist allerdings, dass das Spielfeld in vier Teile aufgeteilt ist, die jeweils das Motiv eines separaten Charakters annehmen können. Mit Marken, die man während dem Spiel sammelt, kann ein Teil des Spielfelds gegen das eines anderen Charakters ausgetauscht werden. Zur Verfügung stehen dabei alle amiibo-Charaktere des Mario-Universums, also Mario, Peach, Yoshi, Donkey Kong und Luigi. Die Spielfelder jedes Charakters spielen sich zwar sehr ähnlich, sehen aber immerhin passend zur Figur anders aus. So hat Peach ein quietsch-pinkes Schloss im Hintergrund, während man mit Luigi an einem grusligen Geisterhaus vorbeizieht.

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Hat man eine solche Marke erstmal gesammelt, kann man sie in allen folgenden Spielen auch wieder einsetzen, so dass man also auch beispielsweise mit einem Mario-amiibo auf einem Yoshi-Feld spielen kann. Wirklich zum spielen nötig ist also nur eine amiibo-Figur. Das Prinzip ist hier sehr ähnlich der klassischen "Mario Party". Es wird abwechselnd gewürfelt, um möglichst viele Münzen zu sammeln, die man dann gegen einen Stern tauscht. Wer nach zehn Runden die meisten Sterne besitzt, gewinnt. Man merkt sofort, dass Nintendo hier allen Kritikern vom neuen Fahrzeugsystem den Wind aus den Segeln nehmen wollte. Allerdings wirkt bereits die optische Präsentation etwas halbgar. Zwar ist die Plastik-Optik anfangs ganz niedlich, allerdings drängt sich auch der Verdacht auf, dass dieser Modus im letzten Moment fertiggestellt und deshalb so simpel präsentiert wurde.

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Das Beste an der amiibo-Party ist vermutlich, dass hier die Fähigkeiten der Spieler weit mehr Einfluss haben, als im Rest des Spiels, da man auf die Münzen der Minispiele angewiesen und die Minispiele häufiger sind, als in den anderen beiden Modi.

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