The Legend of Zelda: Majora's Mask 3D - Test

Maskenball in 3D

Test Beat Küttel getestet auf Nintendo 3DS

Wird 2015 das Jahr von Link? Gut möglich, denn im Lauf des Jahres soll das heiss erwartete Wii-U-Abenteuer des grünmützigen Helden erscheinen. Und um die Wartezeit bis dahin zu verkürzen, beschert Nintendo allen 3DS-Zockern mit “Majora’s Mask 3D” ein Abenteuer zur Überbrückung. Wir haben das 3D-Remake des etwas anderen Zelda-Games unter die Lupe genommen, welches häufig im Schatten des grossen N64-Bruders “Ocarina of Time” stand, unter vielen Hardcore-Fans aber absoluten Kultstatus geniesst. Unterhält Links düsterstes Abenteuer auch heute noch, und welche Vorteile haben Zocker mit einem “New 3DS”? Wir haben für Euch die Antworten.

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Wohl kaum jemand würde “Majora’s Mask” als “gewöhnlich” oder gar als “normales Zelda-Game” bezeichnen. Dafür ist es schlichtweg zu düster, das Spielkonzept zu anders und die Zeitschlaufen-Thematik zu dominant. Und dennoch hat es Links Masken-Abenteuer geschafft, sich in die Herzen vieler Fans zu spielen eben gerade weil es von der bekannten Formel doch relativ stark abweicht. Doch für alle, die mit dem zweiten N64-Ausflug Links nicht so vertraut sind, wollen wir kurz auf die Geschichte und auf das spezielle Setup dieses Meisterwerks eingehen. Diejenigen, die sich damit schon auskennen, können also gerne bereits zum nächsten Absatz springen, wo wir über die Besonderheiten der 3DS-Fassung sprechen.

Zeitschleifen, Masken und eine morbide Atmosphäre

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“The Legend of Zelda: Majora’s Mask 3D” spielt einige Monate nach den Geschehnissen von “Ocarina of Time”. In der einleitenden Videosequenz reitet Link auf Epona durch die Wälder, als er vom Horror-Kid, welches in “Ocarina of Time” auch schon einen kleinen Auftritt hatte, angefallen wird. Dabei stiehlt das Horror-Kid Link die Okarina der Zeit und verschwindet so schnell wieder, wie es aufgetaucht ist. Natürlich lässt unser Held das aber nicht auf sich sitzen und nimmt die Verfolgung auf. Nach einem ersten Zusammentreffen mit einem geheimnisvollen Maskenhändler trifft Link dann in Unruhstadt ein. Neben der Tatsache, dass er hier das Horror-Kid und somit seine Okarina zu finden hofft, gibt es aber noch ein ganz anderes Problem. Der Mond über Termina, einer Paralell-Welt von Hyrule, droht auf die Erde zu stürzen und alles zu vernichten. Zum Zeitpunkt von Links Eintreffen bleiben noch genau 72 (In-Game-)Stunden, bevor die Welt untergeht. In Tat und Wahrheit läuft die Zeit aber viel schneller, so dass ihr euch ziemlich sputen müsst. Erfüllt ihr die ersten kleinen Aufgaben rechtzeitig, steht ihr gegen Ende des dritten Tages auch tatsächlich dem Horror-Kid erneut gegenüber und könnt ihm die Okarina wieder abluchsen. Diese ermöglicht es euch auch, mittels der Hymne der Zeit jeweils an den Anfang der 3 Tage zurückzukehren. Allerdings verliert ihr dabei auch so einiges an Fortschritt, etwa Geld, das ihr bei euch tragt oder Schlüssel in Dungeons. Dennoch bleibt euch nichts anderes übrig als immer und immer wieder den Weltuntergang so abzuwenden und mittels geschicktem Zeitmanagement eben doch immer wieder einige Schritte weiterzukommen, die nicht gleich wieder zunichte gemacht werden. Es ist klar, dass sich dadurch ein ganz anderes Feeling ergibt als etwa bei “Ocarina of Time” oder anderen “Zelda”-Klassikern, bei denen man oft in Ruhe rumforscht und kaum je Zeitdruck verspürt. Doch gerade darin liegt der Reiz des Spiels und man hat bei Nintendo das gesamte Abenteuer um diese Prämisse herum aufgebaut. Passend zum Endzeit-Setting ist auch die Optik sehr düster geraten und hat auch oft einen morbiden und psychedelischen Touch. Dies alles sorgt dafür, dass dies wohl das einzige “Zelda”-Game ist, welches beim Einen oder Anderen Alpträume verursachen könnte.

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