Just Cause 2

Mehr Action geht kaum!

Erster Eindruck Guest

Euch war "GTA IV" zu realistisch und "The Saboteur" zu seicht? Dann könnte "Just Cause 2" genauer euer Ding sein. Was Entwickler Avalanche hier für ein Actionfeuerwerk zündet hat die Welt noch nicht gesehen. Wir haben den Ausflug in die Tropen gewagt und wurden nicht enttäuscht.

Auch wenn die Demo sehr begrenzt ist, so vermittelt sie schon ein Mal einen guten Eindruck, was euch im Spiel später erwartet. Wir schlüpfen in die Agentenmontur von Rico Rodriguez. Der muss auf der Tropeninsel Panau Jagd auf auf einen Überläufer machen, der zusammen mit dem ortsansässigen Diktator Baby Panay die Bevölkerung unterdrückt. Aber wir sind nicht die einzigen, denen die Machenschaften der Beiden sauer aufstossen. Auf der Insel befinden sich auch rebellische Gruppen, die uns mit Aufträgen versorgen. Dabei gilt es so viel Chaos wie möglich unter den feindlichen Truppen zu verursachen. Dafür legt ihr deren Aussenposten in Schutt und Asche oder macht wichtige Gebäude dem Erdboden gleich. Hat der Chaoslevel einen gewissen Grad erreicht, erhaltet ihr von eurer Agentur Aufträge, die die Story weiter voran treiben. Typisch Sandbox-Spiel: Wie und in welcher Reihenfolge ihr die Aufträge erledigt, bleibt ganz euch überlassen. Die Insel ist gigantisch und wartet mit ca. 350 Gebäuden und Plätzen auf, die darauf warten entdeckt und zerstört zu werden.

So richtig zum Austoben
Was "Just Cause 2" von seinen Genrekollegen abhebt, ist die Möglichkeit sich mal richtig auszutoben und zwar auf die stylische Art. Wichtigstes Utensil ist dabei der Enterhaken, mit dem ihr euch nicht nur Spider-Man-mässig an Gebäuden und Objekten hochziehen könnt, sondern auch wie mit einer Peitsch zuschlagen oder das Teil an diversen Dingen befestigen. Kreative Naturen binden z.B. ein Ende an einen Gegner und das andere an ein Fahrzeug und schwups, schon wird der Angebundene hinter dem Fahrzeug hergezogen, wie ein Fisch an der Angel. Die Möglichkeiten mit dem Enterhaken zu Experimentieren machen unglaublich viel Spass und so vergisst man nur all zu oft sich den Missionen zu widmen. Völlig abgedreht wird es, wenn man sich an eine Gasflasche heftet, diese durch einen Schuss dazu bringt loszufliegen, und kurz vor der Explosion springt man ab, öffnet den Fallschirm und stürzt von oben auf seine Gegner wie ein Habicht auf die Feldmaus. Der Fallschirm lässt sich jederzeit öffnen und schliessen und verschafft euch nicht selten den entscheidenden Vorteil.

Fahren, Stuntsprung, Explosion
Für die Fortbewegung stehen euch auf Panau zahlreiche, Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge zur Verfügung. Die Steuerung ist dabei etwas gewöhnungsbedürftig ausgefallen, dafür ist das Geschwindigkeitsgefühl enorm. Gerade auf den Motorrädern verfällt man in einen regelrechten Rausch. Wenn man dann mit Tempo 180 über eine Klippe springt, sich dann kurz vor dem Aufschlag löst und den Fallschirm öffnet während das Fahrzeug unten in einer Explosion zerschellt, dann kommt man sich vor wie die coolste Sau auf dem Planeten. Generell darf man auf jedem Fahrzeug einen Stunt vollführen. Dafür drückt man einfach die entsprechende Taste und Rico schwingt sich auf die Motorhaube, stellt sich auf den Sitz oder hängt sich an die Unterseite eines Helikopters. Dass sieht verdammt gut aus, und bietet wieder jede Menge Möglichkeiten um kreativ zu werden.**
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