Wakfu

Kunterbuntes 2D-MMO auf dem Prüfstand

Test Christian Sieland getestet auf PC

Mit "Wakfu" schickt das französische Entwicklerstudio Ankama Games ein kleines MMO ins Rennen, welches bei den ganz Grossen mitspielen will. "Wakfu" beinhaltet dabei klassische MMO-Elemente und kombiniert diese mit einem niedlichen Grafik-Stil. Das ganze Spiel wird dabei aus einer schrägen Vogelperspektive erzählt.Und wem das noch nicht genügt, der kann sich an der riesige offene Spielwelt oder den zahlreichen unterschiedlichen Klassen ergötzen. Doch ob das reicht, damit "Wakfu" auch bei den grossen Konkurrenten mitspielen kann, zeigen wir in unserem Test.

Die Welt von Wakfu

Wakfu basiert auf der Welt von Dofu. Dofus Welt war ein Kontinent mit riesigen Landmassen. Ganz das Gegenteil von der Spielwelt von "Wakfu" – doch was ist passiert? Laut den Erzählungen gab es einen Oger namens Ogrest. Dieser hat eines Tages die sechs mächtigen Dofus gefunden, mächtige Dracheneier. Die Dracheneier bescherten ihm eine solch unglaubliche Macht, dass er zu einem Gott wurde. Wegen einer verlorenen Liebe weinte er Jahrhunderte und überschwemmte somit die Welt von Dofus. Nun bildeten sich Inseln, wie ihr sie in "Wakfu" antrefft. Auf diesen Inseln haben sich insgesamt vier unterschiedliche Nationen niedergelassen, denen ihr euch im Laufe der Geschichte anschliessen müsst.

Screenshot

Die Charakterklassen

Bevor ihr über die Inseln von "Wakfu" reist, müsst ihr euch für einen Recken entscheiden. Dabei könnt ihr zwischen 12 unterschiedlichen Klassen wählen, die sich in ihrer Spielweise enorm voneinander unterscheiden. Gibt es in zahlreichen MMOs lediglich Zauberer, Nahkämpfer und Fernkämpfer, besitzt Wakfu Spezialisierungen wie "Iops Herz", "Sacrieurs Blut", "Masskrug von Pandawa" und vielen weiteren Klassen. Rein von den Klassennamen kann man nicht auf eine Funktion schliessen. Dafür haben die Entwickler aber einen schön formulierten Erklärtext geschrieben, damit ihr wisst, worauf ihr euch überhaupt einlasst. So ist "Iops Herz" beispielsweise ein schwertschwingender Nahkämpfer, der nach dem Blut anderer giert. Der "Masskrug von Pandawa" ist eine pandaähnliche Klasse, welche Verbündete auf den Schultern tragen kann und sie so vor einfallendem Schaden schützen kann. Die enorme Vielfalt an Klassen und die sehr eigenen Namen können den Neueinsteiger zu Beginn zwar sehr verwirren, doch blickt man einmal tiefer in die Materie, erkennt man, dass sich auch die Jungs von Ankama Games an den bewährten Klassenrollen bedienen. So gibt es Heiler, Zauberer, Nah- und Fernkämpfer und die beliebten Tanks.

Screenshot

Nach der Klassenwahl geht es an den Feinschliff. Zwar solltet ihr keinen riesigen Charaktereditor erwarten, dennoch könnt ihr euren Avatar durch kleine Feinheiten individualisieren. Wer Änderungen an allen Körperteilen vornehmen möchte, den müssen wir enttäuschen. In diesem Bereich hätten wir uns eine grössere Auswahl zur Personalisierung unserer Klasse gewünscht.

Unser Tipp: Lest euch die Klassenbeschreibungen sehr genau durch und ihr werdet schnell herausfinden, welche Rolle ihr im Kampf übernehmen könnt.

 

Kommentare

Wakfu Artikel