Colin McRae: Dirt 2

Grafikbombe für Anfänger und Profis

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Die "Colin Mc Rae"-Reihe existiert schon seit vielen Jahren. Etwas weniger lang, liegt aber die erste Next-Gen-Version „Colin Mc Rae: Dirt“ zurück. Nun, etwa anderthalb Jahre nach Release des Vorgängers erscheint mit „Colin Mc Rae: Dirt 2“ sein direkter Nachfolger. Ob dieser die hohe Messlatte, die „DIRT“ gesetzt hat, erreichen oder sogar toppen kann, lest ihr in den folgenden Zeilen.

Extrem stylish
Einmal mehr hat sich Codemasters nicht lumpen lassen, ein extrem stylishes Menü einzubauen. Ausgangspunkt ist nicht etwa wie Genre üblich eine Liste mit allen Modi, sondern euer Wohnwagen. Ja, richtig gelesen! Nachdem ihr einige Angaben zu eurer Person gemacht habt, landet ihr schliesslich in der Klapperkiste. An der Wand hängt eine Karte, die euch dazu dient die entsprechenden Locations auszuwählen. Anfangs stehen euch dabei nur Baja oder Marokko zur Verfügung, allerdings schaltet ihr im weiteren Spielverlauf immer weitere Strecken wie etwa London frei. Die Streckenselektion weist sich dabei als extrem abwechslungsreich aus, so werdet ihr durch Wüsten oder auch durch Städte fahren.
Habt ihr die gewünschte Location ausgewählt, dürft ihr noch die Art des Events auswählen. Auch hier steht euch anfangs nur eine begrenze Anzahl an Modi zur Verfügung. Erst im weiteren Spielverlauf – wir finden etwas zu früh – schaltet ihr die restlichen Events frei.
Ist auch dies erledigt, werdet ihr automatisch den Wohnwagen verlassen und dürft an der frischen Luft euren Rennboliden auswählen. Zu Beginn steht euch nur ein Subaru Impreza zur Verfügung – wie ihn auch Colin McRae gefahren hat – durch gutes Abschneiden an den Rennen, schaltet ihr aber weitere lizensierte Karossen frei. Ist auch dieser Schritt vollbracht, kann es endlich losgehen!

Es fühlt sich wundervoll an
Diese Aussage trifft perfekt auf das Gameplay zu. Denn spielerisch fährt der Titel eine Mittellinie zwischen Arcade-Racer und Simulation. Das ist sicherlich eine gute Mischung, denn so können sich sowohl Simulationsfreaks als auch Arcade-Liebhaber mit dem Gameplay anfreunden.
Ebenso wie das Gameplay konnte uns die KI überzeugen. Im Gegensatz zu anderen Rennspielen, in denen die künstliche Intelligenz meist Crashs provozieren, weichen die Gegner diesen hier geschickt aus. Es dürfte allerdings auch in eurem Interesse sein euren Gegnern auszuweichen, sonst werdet ihr in einem Unfall verwickelt und das Auto zieht sowohl optische als auch fahrtechnische Schäden mit davon. Solltet ihr allerdings doch mal einen Crash verursachen, dürft ihr die Zeit um etwa acht Sekunden zurück drehen und ab dort wieder ins Spielgeschehen einsteigen. Ihr solltet die Rücksetzpunkte allerdings geschickt einteilen, da diese nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen. Dasselbe kennt man ja schon von "Grid", ebenfalls aus dem Hause Codemasters.

Bombastische Präsentation
Auch das Auge darf sich freuen: "Colin McRae: Dirt 2" spielt in der absoluten Grafikoberklasse mit. Schicke Automodelle, scharfe Texturen und realitätsgetreue Animationen sorgen sind ein wahrer Augenschmaus. Auch die Motorengeräusche klingen authentisch und sorgen für ein gutes Ingame-Feeling. Etwas weniger gut gefielen uns die Tracks, die sich im Menü abspielen. Doch die Musik ist bekanntlich Geschmacksache.

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