Serious Sam HD

Das gefährliche „Samizid“ löscht alles aus!

Test Guest getestet auf Filme

Er gehört zu den dienstältesten Helden unserer Tage und hat uns schon so manch kurzweiligen Moment beschert: Serious Sam. In Sachen Bodycount gibt es wohl kaum ein Spiel, dass diesem Titel das Wasser reichen kann. „Serious Sam HD“ ist nun der von Croteam neu überarbeitete erste Teil und plättet uns mit seinem Witz!

Grundsätzlich ist die Handlung identisch mit der des ersten Teils. Sam „Serious“ Stone wird im der Zeit bis um 1378 v.Chr. zurückgeschickt, um zu korrigieren was geschah. In der Zukunft übernehmen nämlich schrägen Monster, mit „Lord Mental“ an der Spitze, die Herrschaft über Weltall samt der Menschheit.
In Ägypten angekommen – welches wir übrigens nie verlassen werden – macht sich zum ersten Mal unser Helfer bemerkbar. Hier handelt es sich um ein implantiertes Computersystem, welches uns fortlaufend mit Tipps über Gegner und Mission versorgt. Erstes Ziel im Game ist es, vier Artefakte zu finden, was nicht sonderlich schwer zu bewältigen ist. Später geht es darum Geheimgänge zu finden oder Kippschalter aufzuspüren, um das nächste Tor zu öffnen. Die Story kommt aber wenig bis gar nicht zu Geltung, da wir zu Hauf von Monstern angegriffen werden. Je länger wir spielen, desto mehr sind es! Positiv daran: Wer einmal gegen ein Monster kämpfen musste, weiss wie es sich im Kampf verhält, und seine Bewegungen sind vorausschaubar. Nichtsdestotrotz ist und bleibt die einzige und oberste Regel "Verfüge immer über genügend Munition"! Unser angespannter und heftig beanspruchter Zeigefinger entspannt und erholt sich aber durch herzhaftes Lachen dank den total coolen Sprüche, die der Charakter klopft!

In punkto Grafik hat sich die HD-Ausgabe im Vergleich zum Original massiv verbessert. Texturen sind verfeinert worden und in den Details steckt mehr Liebe. Enttäuschend jedoch, dass es insgesamt wenige Details gibt, in denen tatsächlich Liebe drin steckt. Die Räume sind extrem kahl gehalten, sodass nur hie und da mal eine Sphinx oder eine Palme Blickfang spielt und damit hat sich’s. Ab und an entdeckten wir auch noch den einen oder anderen Bug, welche aber wenig störten.

Die Hintergrundmusik ist an sich nicht zu bemängeln. Wenn Gegner auftauchen wird sie spannender, was zugleich auch noch eine Hilfestellung gibt, um zu wissen ob noch welche in der Nähe sind oder nicht. Bevor das Level beendet ist und Skorpione mit menschlichen Oberkörper oder Knallfrösche zu hunderten auf uns losgehen, wird nochmal musikalisch aufgedreht. Dies sollte aber auch schon der Höhepunkt sein, denn Lasergun, Revolver & Co. klingen immer noch so wie im Original.

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