Guild Wars 2

Guild Wars 2 im PvP-Test: Auf in die Schlacht!

Artikel Christian Sieland

Mit "Guild Wars 2" erhält der Spieler nicht nur eine riesige PvE-Welt, zahlreiche dynamische Events, Unmengen von Beutestücken und Verliesen, sondern auch ein ausgeklügeltes PvP-System. Die Schlacht gegen menschliche Kontrahenten war vor allem im ersten Teil von "Guild Wars" das Aushängeschild der Spielereihe. Im zweiten Teil hat Arenanet nicht von dieser Idee abgelassen und ein nahezu perfektes PvP-Konzept umgesetzt. Ihr könnt euch entweder mit hunderten von Spielern um Burgen und Basen kloppen oder euch im strukturierten PvP mit einer festen Anzahl von Spielern um Kontrollpunkte schlagen.

Die Schlacht gegen andere Welten

Das unstrukturierte PvP ist eine riesige Schlacht um Burgen, Türme und Festungen! In diesem Spielmodus kämpfen bis zu 500 Spieler in riesigen Schlachten gegeneinander um die Vorherrschaft einer Karte. Doch kommen wir zu den Basics: In "Guild Wars 2" können drei unterschiedliche Server gegeneinander auf insgesamt vier Karten antreten. Jede Karte kann 500 Spieler tragen – allerdings wird eine Spielüberzahl nicht ausgeglichen, weswegen es auch das unstrukturierte PvP genannt wird. An einer Schlacht kann jeder Spieler jeden Levels teilnehmen. Betritt ein Charakter ein Schlachtfeld, wird er automatisch auf Stufe 80 angehoben. Ihr kämpft allerdings mit eurer eigenen Rüstung und den zu dem Zeitpunkt erworbenen Eigenschaften und Fertigkeiten. Wer also auf Stufe 1 dem Kampf beitritt, ist zwar von den Werten her auf Stufe 80, seine Ausrüstung bildet allerdings einen enormen Nachteil zu den wirklich schon auf Level 80 befindenden Spieler. Vorteil des WvW-Kampfes ist, dass sich auf der kompletten Karte Berufsressourcen, dynamische Events und Beutestücke befinden – so könnt ihr das Maximallevel auch dann erreichen, wenn ihr euch nur auf dem Schlachtfeld befindet – lediglich die persönliche Geschichte gilt es dann noch nachzuholen!

Screenshot

Ziel des WvW-Kampfes ist es, die komplette Karte einzunehmen. Dafür müsst ihr euch zunächst um kleinere Türme kümmern und sie einnehmen. Es gilt Tore einzuschlagen, Burgherren zu töten und die eigene Versorgungslinie zu sichern. Letzteres ist enorm wichtig und kann spielentscheidend sein! Wer viele Versorgungsgüter sammelt und Karawanen sicher zur eigenen Basis eskortiert, kann damit Belagerungswaffen bauen. Ihr könnt Triböcke, Katapulte, Ballisten, Pfeilwagen oder Ölfässer bauen. Diese erleichtern vor allem den Kampf gegen die Tore einer Festung, welche ohne solche Hilfsmittel oft ewig andauern können. Habt ihr einen Turm eingenommen, rieselt es Erfahrungspunkte und teilweise sogar wertvolle Beutestücke. Habt ihr eine Festung eingenommen, fällt die Belohnung dementsprechend höher aus!

Screenshot

Ein Kampf dauert momentan einen Monat lang an – ist der Monat rum, werden Sieger-Server gekürt, welche dann gegeneinander antreten. Für die Sieger gibt es besondere Boni, wie beispielsweise die Erhöhung der Dropchancen für magische Gegenstände. Arenanet skaliert diese Kämpfe momentan noch aus, weswegen die Kämpfe auch einen Monat lang andauern. Im Laufe der Zeit soll sich das einpendeln und ein Rhythmus von zwei Wochen entstehen!
Das strukturierte PvP

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