Metroid Prime Trilogy im RePlay-Test

Nintendos Klassiker-Offensive

Test Joel Kogler getestet auf Nintendo Wii U

Die Zeit nach Weihnachten ist meist eines der grössten Jahrestiefs für uns Zocker. Die Neuerscheinungen sind rar gesät und die grossen Titel liegen meist weit hinten im Sommer bis Herbst. Auch bei der Wii U ist nach "Super Smash Brothers Wii U" und "Toad Treasure Tracker" erst einmal Ruhe angesagt.

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Allerdings weiss Nintendo seine Fans durchaus zu beschäftigen und hat das Sortiment der Virtual Console um Spiele der klassischen Wii erweitert. Jede Woche erscheint eines der Highlights der Vorgängerkonsole als Download im eShop der Wii U. Die Riege der Klassiker ist bereits mit "Super Mario Galaxy 2" und "Donkey Kong Country Returns" sehr stark gestartet.

In der dritten Woche landet die Kopfgeldjägerin Samus Aran aus der "Metroid"-Serie im eShop. Die "Metroid Prime Trilogy" vereint die Remakes der Gamecube-Spiele "Metroid Prime", "Metroid Prime 2: Echoes" und "Metroid Prime 3: Corruption".

Mit Wiimote und Nunchuck bewaffnet landen wir auch sogleich im Hauptmenü der "Metroid Prime Trilogy," von dem aus wir die Steuerung aller drei Spiele anpassen, freigeschaltete Extras ansehen und in jedes der drei Spiele starten können. Auch wenn alle Spiele über eine kurze Tutorialmission verfügen, empfiehlt es sich, mit dem ersten Teil anzufangen. Ohne grosse Erklärung landen wir in der schweren Panzerung von Samus auf einer scheinbar verlassenen Raumstation. DIe Weltraumpiraten, die sich uns schnell in den Weg stellen scheinen entkräftet und verwundet. Gleich zu Beginn fällt auf, dass "Metroid Prime" nicht auf eine stark geführte Story mit Zwischensequenzen und ähnlichem setzt. Vielmehr muss der Spieler selbst herausfinden, was in der Welt um ihn herum passiert und wieso. Das beste Hilfsmittel dabei ist der im Helm eingebaute Scan-Visor, der es uns erlaubt, die Umgebung nach wichtigen Hinweisen abzusuchen, die dann in der Datenbank unseres Raumschiffs abgespeichert werden. Durch die Steuerung mit der Wiimote, die direkt Samus Armkanone steuert und der Ego-Perspektive, wird eine besonders starke Immersion erzeugt, die es dem Spieler ermöglicht, direkt in die Haut der legendären Kopfgeldjägerin zu schlüpfen.

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