LEGO Indiana Jones 2: Die neuen Abenteuer

Altbewährtes mit neuer Story

Test Guest getestet auf Beachlife: Virtual Resort

Was ist den da los? Gerade eben haben wir noch den ersten Teil der "Lego Indiana Jonses"-Reihe durchgespielt und schon liegt ein Nachfolger vor. Diesmal konzentriert man sich Schwerpunkt mässig auf den letzten Kinofilm, der ja eher durchwachsen war. Mal sehen, ob es das neue Spiel besser macht.

Schon so mancher Held wurde in ein von Lego kreiertes Spiel gepackt. Dies geschieht mit dem abenteuerlichen Archäologen nun schon zum zweiten Mal.
Alles beginnt in der grossen Lagerhalle der Area 51, in der es gilt, dass von den Bösewichten gesuchte Artefakt zu finden. Die Anfangsszene erinnert an den Beginn des letzten Teil der "Indianan Jones"-Reihe "Das Königreich des Kristall Schädels". Die Story des Spiels ist aber auch mit bekannten Szenen aus den vorherigen drei Teilen gespickt, so dass eine neue Geschichte entsteht.

Natürlich hat Indi in dieser Geschichte jede Menge Rätsel zu lösen, die in verschiedenen Schwierigkeitsgraden daherkommen. Da muss man mal einen Schraubenschlüssel finden, einen Affen mit einer Banane bestechen oder zuvor gefundene Objekte an den für sie bestimmten Ort platzieren. Falls der Spieler bei einem Rätsel mal nicht weiter weiss, liefert ihm das Spiel nützliche Tipps.
Auch für die Kletterfreunde unter uns hat es genügend Geschicklichkeitspassagen, die es zu meistern gilt. Für Action ist in diesem Teil ebenfalls gesorgt. Von der grossen Kneipenschlägerei bis hin zur rasenden Verfolgungs- und Zerstörungsjagd in einer nur so von Gegner wimmelnden Stadt.
Zudem gibt es zum ersten Mal auch die kreative Möglichkeit sich seine eigenen Level selber zu bauen, um sie anschliessend mit seinen Freunden zu spielen.

Das Gameplay wurde einfach und unkompliziert gehalten. Mit nur wenigem Knopfdrücken bringt man mit der Peitsche Feinde zur Strecke oder zerlegt die Lego-Welt in ihre, für den Spieler wichtige, Einzelteile. Mit den besagten Einzelteilen können z.B. Fahrzeuge gekauft werden.  Genauso verhält es sich mit dem Springen und Klettern, sowie dem Anvisieren von Zielen mit der Peitsche oder Pistole. All dies geht meistens kinderleicht von der Hand.

In Sachen Grafik kann man, wie es auch schon die vorherigen Spiele von Lego zeigten, nicht all zu viel erwarten. Man merkt den Machern aber eine gewisse Liebe zu den Bauklötzen an. Den die Figuren sind charakterlich gut in Szene gesetzt, und selbst die Landschaften vermögen manchmal mit Detail- und Ideenreichtum zu überzeugen. Die Optik ist aber durchwegs in Ordnung für ein Spiel, in dem alles aus Lego-Bauklötzen besteht und in dem es mehr um knifflige Rätsel und JumpnRun als um visuelle Höhepunkte geht.

Zur Musikuntermalung während des Spiels gibt es eigentlich nur eines zu sagen: Wer kennt und liebt die typische Melodie, die in den "Indiana Jones"-Filmen in brenzligen Situationen eingespielt wird, nicht? So motiviert sie einen auch zu Bestleistungen und erfreut gleichzeitig das eigene Abenteuerherz.

Die vielseitig einsetzbaren, farbigen Bauklötze namens Lego, gemischt mit dem wagemutigem Uniprofessor Indiana Jones, ergeben eine tolle Kombination.
Die Hauptfigur Indiana Jones erinnert charakterlich wie auch optisch an das Original. Einziger Wermutstropfen ist leider, dass sich im Gegensatz zum ersten Teil nicht viel getan hat, und die Unterschiede in den Details liegen. Auch wer schon andere Lego Abenteurer gespielt hat, der kann die Rätsel schneller durchschauen, und sie verlieren deshalb etwas an Unterhaltung und Schwierigkeit.

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