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Videospiele richtig schenken: Gamer empfehlen kindergerechte Videospiele

News Roger

Videospiele sind oft und gern gesehene Geschenke unter Schweizer Weihnachtsbäumen. Doch gerade für Eltern, Grosseltern, Gotten und Göttis wird die Wahl eines altersgerechten Spiels in der Fülle der Games oft zur Qual. Die Schweizer Konsumentenorganisation GameRights schafft mit einer Webseite für Smartphones Abhilfe und bietet auch gleich persönliche Unterstützung an.

Zum vierten Jahr in Folge veröffentlicht GameRights , die Schweizerische Konsumentenorganisation der erwachsenen Gamerinnen und Gamer, den Ratgeber für Eltern, Erziehungsberechtigte und allgemein Schenkungswillige, welche sich nicht sicher sind, was denn nun für Kinder unter dem Weihnachtsbaum angemessen ist und was man lieber lassen sollte. Dieses Jahr erscheint der Ratgeber nicht als Broschüre, sondern als Web-Applikation für alle Smartphones, leicht erreichbar unter www.GameRights.ch/xmas

„Es ist uns wichtig, möglichst viele Eltern, Grosseltern, Gotten und Göttis zu erreichen – ein Link ist einfacher zu teilen als eine Broschüre und auch stets unterwegs erreichbar“Thomas Riediker, Präsident von GameRights.

Er weist auch darauf hin, dass auch dieses Jahr die Empfehlungen auf den Daten der renommierte BuPP.at basieren, der Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen aus Österreich, welche sich seit Jahren erfolgreich mit Medienaufklärung befasst.

„Bisher haben wir stets sehr positives Feedback erhalten und sind stolz darauf, auch dieses Jahr dieses einzigartige Angebot mit der Öffentlichkeit teilen zu können. Der neue Ratgeber kann auch laufend erweitert werden. So können auf die Bedürfnisse der Eltern reagieren.“ Thomas Riediker, Präsident von GameRights.

Neben einer Liste von Games mit ihren Alters- und Inhaltsklassifikationen sowie Spielgenres und möglichen Konsolen sind auf der Seite auch Informationen zum Altersklassifikationssystem PEGI und andere nützliche Tipps zum Kauf und Umgang mit Videogames vorhanden.
Im gleichen Geiste bietet GameRights ab sofort eine neue, persönliche Informationsplattform an. Anders als bisher müssen sich Personen, welche in der komplizierten Welt der Games nicht durchblicken, nicht mehr durch komplizierte Texte und Studien wälzen: Das von Medienpädagogen geleitete Projekt GameAgents stellt Game-Experten zur Verfügung, welche an Elternabende, Lehrerkonferenzen und ähnliche Events bestellt werden können. Diese bieten Interessenten speziell an deren Bedürfnisse angepasste Workshops, in welchem die Themengefüge Gaming, Mediengewalt und Medienkompetenz leicht und verständlich näher gebracht werden.

„Wir sind sehr zufrieden mit dieser Initiative und hoffen auf ein breites Interesse für diese Dienstleistung. Die Vorträge sind modular aufgebaut, so dass wir flexibel und zielgerichtet die Bedürfnisse und Interessen der Kunden decken können. Neben Vorträgen und Diskussionsteilnahme kann man bei uns auch selbst Hand anlegen und die Spiele echt testen.“Thomas Riediker, Präsident von GameRights.

Die Module können aus Vorträgen zu Gewalt in Videospielen oder Medienkompetenz bestehen oder auch praktische Züge annehmen und so den Gästen die Möglichkeit geben mit- und gegeneinander solche Spiele zu testen. Auf diese Weise soll garantiert werden, dass auch stets genau die Zweifel und Wissenslücken der Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer nach deren Wünschen aufgegriffen und geklärt werden.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir die guten Erfahrungen aus den Pilotvorträgen auch in Zukunft an Lehrer-, Eltern- und weiteren Interessenverbänden vermitteln können.Dieses Projekt hat das Potenzial mit vielen unbegründeten Ängsten und Vorurteilen aufzuräumen und im Sinne der Medienkompetenz Leute den verantwortungsvollen Umgang mit diesem jungen Medium beizubringen.“Thomas Riediker, Präsident von GameRights.

Für weitere Auskünfte zum Projekt und für Buchungen besteht die Website www.GameAgents.ch mit vielen Informationen und direkten Kontaktmöglichkeiten zu Vereinigung und der Projektleitung.
GameRights ist eine Non-Profit-Organisation von erwachsenen Schweizer Gamern. Die Vereinigung wurde im April 2009 gegründet und setzt sich on- und offline gegen Verbotsforderungen von Games und für ehrlichen, effizienten und fairen Jugendschutz ein. Dabei kooperiert die politisch und finanziell unabhängige Organisation mit verschiedenen Vertretern aus Politik, Pädagogik und Spieleindustrie. Zu GameRights gehören aktuell knapp 1'400 Gamer aus der ganzen Deutschschweiz.

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