Transformers: Kampf um Cybertron

Den DS-Versionen auf den Zahn gefühlt

Test Guest getestet auf Nintendo DS

Neben den Versionen für PS3 und Xbox 360 haben es auch die DS-Versionen in unsere Redaktion geschafft. Jeweils eines der Module beschäftigt sich mit einer der beiden Seiten, also Autobots und Decepticons. Wir haben für euch getestet, wie sich der Kampf um Cybertron auf dem Handheld macht.

Die Geschichte des Spiels hat zum Glück überhaupt nichts mit den Hollywoodfilmen zu tun. Die Story führt uns ganz zurück an den Anfang der Geschichte um die Autobots und die Decepticons. Der Schauplatz ist Cybertron, der Heimatplaneten der Transformes. Ein Krieg entfacht und teilt die Bewohner von Cybertron in zwei verschiedenen Gruppen - die bösen Decepticons und die guten Autobots. Nintendo gibt uns die Freiheit, dank den zwei verschiedenen Spielen, uns für eine Seite zu entscheiden.

Im Spiel geht es darum, dass der böse Decepticon Megatron versucht, dass dunkele Energon in seine Finger zu bekommen, um damit alles zu vernichten. Man kann sich also denken, dass hierauf viele Kämpfe und Schiessereien folgen. Das ganze Spiel ist sowieso ganz auf Action ausgelegt. Für die Fans der allerersten Stunde gibt es noch ein kleines Leckerchen – sie erfahren nun die Hintergründe dieses seit Jahren wütenden, gnadenlosen Kriegs.

Die Steuerung ist leider nicht in jeder Hinsicht gut gelungen. Das habe ich auf dem DS schon um einiges besser erlebt. Sie ist hackelig und es ist schon umständlich, wenn man als transformiertes Auto um die Kurven düsen möchte –  sofern von düsen überhaupt die Rede sein kann. Das Transformieren allerdings klappt sehr gut, man drückt mit dem Stylus auf dem Touchscreen das bekannte entpsrechende Zeichen und schon hat man anstatt eines riesigen Roboters eben einen kleinen Flitzer. Ebenso gut funktioniert der Wechsel zwischen schweren Waffen und der Nahkampfattacke. Auch ein Pluspunkt ist, dass man zwischen zwei Charakteren hin und her wechseln kann. Und wenn der eine Transformer-Charakter stirbt, ist sogleich der andere Charakter zur Stelle. Während man mit dem zweiten Charakter spielt, füllt sich die Energie des inaktiven Robots wieder, und dieser kann später wieder reaktiviert werden. Ebenfalls verfügen beide Charaktere oft über verschiedene Waffenstärken. Somit können die Feinde zielgerichteter erledigt werden. Schade ist allerdings, dass man nur eine bestimmte Anzahl Energie zum Schiessen zur Verfügung hat. Ist diese einmal aufgebraucht, was leider sehr schnell der Fall ist, kann man nicht mehr feuern und muss warten bis sich die Energie wieder aufgefüllt hat.

Die Grafik ist für ein DS-Spiel ganz in Ordnung. Leider ist sie aber etwas fad und eintönig. Natürlich besteht Cypertron nur aus Metall, genau wie die Transformers selbst. Und genau darin liegt das Problem. Oft genug findet man vor lauter Metall den Weg trotz Richtungspfeil nicht mehr, und manchmal ist es schwierig einzuschätzen, ob es sich jetzt um einen Feind oder einfach nur um ein hübsches Detail handelt. Insgesamt ist das ganze Spiel recht unübersichtlich und wirkt zum Teil etwas chaotisch. Da man aber eigentlich nur drauflosballern muss, kann man über diesen Fehler leichter hinwegsehen.

Was mich positiv überrascht hat sind die metallischen Geräusche, die die Transformers machen wenn sie sich bewegen oder kämpfen. Sie wurden von den Entwicklern echt gut umgesetzt. Die Hintergrundmusik trällert etwas vor sich hin, ist aber durchaus tragbar. Das einzige was wirklich nervt sind die guten Sprüche der Autobots und die immer bösen Sprüche der Decepticons, welche bei jeder Gelegenheit losgelassen werden. Mehr Understatement und etwas mehr Fantasie hätten sicher nicht geschadet.

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