Game Party 3

19 Spiele, eine Handbewegung

Test Guest getestet auf Black & White: Insel der Kreaturen

Die "Game Party"-Serie, die jetzt neu von Warner Bros. veröffentlicht wird, scheint gut anzukommen. Anders ist es nicht zu erklären, dass bereits der dritte Teil vorliegt. Freunde oder Familie in verschiedenen Minispielen herauszufordern, klingt in Theorie auch nach einer guten Idee.

Die Umsetzung allerdings hapert. Die Minispiele werden in sechs verschiedene Kategorien eingeteilt: Lounge, Sport- Zone, Ruheraum, Hinterhof, Familienspass und Country Club. Es stehen insgesamt 19 verschiedene Spiele zur Verfügung, doch leider gleichen sich die meisten wie ein Ei dem andern, und Unterscheiden sich nur minimal. Auch der Schwierigkeitsgrad der einzelnen Minispiele vermag nicht zu überzeugen, da dieser viel zu leicht ausgefallen ist,  so dass man "Game Party" besser mit jüngeren Artgenossen, wie dem kleinen Bruder, als mit Freunden spielt. Auch ein Editor, mit der man sich seinen eigenen Spieler zusammenstellen kann, steht zur Verfügung. Doch leider stehen nur wenige Einstellmöglichkeiten zur Auswahl, so dass auch hier der Spassfaktor entfällt. Die Entwickler haben ebenfalls noch einen Turniermodus für bis zu 16 Spieler dazu gepackt. Dieser ist aber nur offline spielbar.

Zum Gameplay gibt es diesmal leider nicht viel zu sagen und zwar aus einem ganz einfachen Grund:  Es gibt für die Wiimote in der Regel nur eine einzige Bewegung, die es auszuführen gilt und jeweils eine Knopf, den man drücken muss. Diese Art der Steuerung wird dann einfach auf die verschiedenen Spiele adaptiert ,und dass war es dann. Leider mangelt es neben Kreativität auch an einer guten Bewegungserkennung, und die immer wieder auftretenden Zeitverzögerungen nerven.

Die Grafik ist selbst für ein Wii-Spiel enttäuschend. Sie wirkt grob und irgendwie noch nicht ganz fertig. Fast scheint es so, als hätten sich die Entwickler nicht wirklich Mühe gegeben oder einfach noch etwas Zeit gebraucht, dass Spiel aber noch rechtzeitig zum Weihnachtsverkauf auf den Markt musste. Auch die musikalische Untermalung ist langweilig und spielt im Hintergrund nur so vor sich hin.

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