Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1

Zauberhaftes Kinect

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Lauf Forrest, Lauf. Ach ne, falscher Film. Wir meinen dieses Mal gar nicht Forrest-Liebling-aller-Cineasten-Gump, sondern Harry-Liebling-aller-Bücherwürmer- Potter. Denn im siebten J.K.-Rowling-Abenteuer ist Dumbledore tot und Lord Voldemorts Armee jagt Harry. Zeitgleich zum Kinostart bringt Electronic Arts das zauberhafte Abenteuer auch auf Xbox 360. Natürlich speziell für Kinect konzipiert. Summen wir wie schon in „Der Orden des Phönix“ „it's a kind of magic"?

Starke Technik, märchenhafte Atmosphäre

Die Handlung von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1“ hält sich dicht an die Kinovorlage. Nach seinem siebzehnten Geburtstag bietet Harry die alte Herberge im Ligusterweg keinen Schutz vor den Tötungsversuchen des finsteren Lord Voldemort. Der veranstaltet noch immer eine wilde Hetzjagd auf den zaubernden Teenager und setzt sein ganzes Gefolge aus Todessern, Acromantulas und Dementoren auf ihn an. Harry sitzt im Beifahrersitz des verzauberten Motorrads von Rubeus Hagrid, der verzweifelt versucht, mit seinem Schützling vor den Todessern zu entkommen. Das Faszinierende daran: Die beiden fliegen durch den Nachthimmel, der nur vom schalen Mondlicht erhellt wird – ein wahrlich bildgewaltiger Moment. Auch die Charaktermodelle sind ihren realen Vorbildern zum Verwechseln ähnlich und agieren mit glaubwürdigen Animationen.

Das Gameplay überrascht ebenfalls, da anfangs sehr actionlastig. In der einführenden Verfolgungsjagd durch den leicht bewölkten Sternenhimmel kann sich Harry noch nicht selbst bewegen, er wird vom hünenhaften Wildhüter chauffiert. Harrys Aufgabe: Mit dem rechten Analogstick eine Zielmarkierung auf die heranfliegenden Todesser setzen und ihnen per Trigger zünftige Impedimenta-Zauber entgegenschleudern. Das Ganze ist sehr düster inszeniert, Harry ist in Büchern, Filmen und nun auch Spielen erwachsen geworden. Alles dreht sich um die Frage, ob Harry wirklich überleben wird…

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