Motorstorm Apocalypse

Ein Rennspiel der Extraklasse?

Test Nico Schluchter getestet auf PlayStation 3

Die Jungs und Mädchen von Evolution Studios haben dazu gelernt! Nachdem Sie die PS3-exklusive Motorstorm-Reihe mit "Pacific Rift" beinahe an die Wand gefahren haben, finden Sie mit "Motorstorm: Apocalypse" endlich wieder zur alten Stärke zurück. Warum die neue Arcaderaserei ein Must-Have für alle Rennspielfreunde geworden ist? Startet die Motoren, lasst die Reifen qualmen und den Metal aus den Boxen dröhnen. Start frei für das wohl ungewöhnlichste Rennspiel des noch jungen Jahres...

Von Grossstadt-Cowboys und Motorradgangs

"Motorstorm“ bleibt seiner Linie treu: Während ihr in den drei Vorgängern durch die staubige Wüste und dichten Dschungel gefahren und eure U-Turns auf den Eis der Antarktis gedreht habt, verschlägt es Rennspielhungrigen nun in die Grossstadt, nach San Francisco. Nichts erinnert dort an den goldenen American Dream, sondern vielmehr an den American Nightmare.

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Das liegt gar nicht daran, dass das alljährliche Motorstorm-Festival in der amerikanischen Metropole stattfinden soll, nein es liegt an den zahlreichen Umweltkatastrophen die der Küstenstadt das Leben schwer machen. Erdbeben sind ebenso an der Tagesordnung wie Hurricanes oder Überschwemmungen. Doch halt? Handelt es sich hier um ein Action-Adventure im Stile von "Disaster: Day of Crisis"? Nein, es handelt sich tatsächlich um das neue Motorstorm, welches erstmals mit "so etwas" wie einer Story daherkommt. Die unterhaltsame Geschichte wird euch in gut vertonten Motion Comics, die jeweils nach einem Rennevent auftauchen, erzählt.

Zu mehr als einer netten Dreigabe hat es die Geschichte nicht gebracht. Sie beschreibt den Weg dreier Festival-Teilnehmer zum prestigeträchtigen Event in San Francisco. In alle drei Rollen wird der Spieler während dem Karrieremodus (dem Festival) schlüpfen. So kommt es, dass ihr zuerst in die Haut des Jungen Mash geworfen werdet, welcher offensichtlich das erste Mal am Festival teilnimmt. Im späteren Spielverlauf wechselt der Protagonist noch zweimal seine Rolle und mit ihm auch der Schwierigkeitsgrad. Dieses Feature gab es so noch nie in der Motorstorm-Reihe. Wir haben aber grossen Gefallen an dieser Entscheidung von Evolution Studios gefunden, da es den Spieler optimal in die Motorstorm-Spielwelt einschult und eine gute Lernkurve bietet. Man kann den Karrieremodus also insofern als Schule bezeichnen, als dass es selbst aus blutigen Laien wahre Rennspielprofis macht.

Alle drei Karriereabschnitte sind ähnlich bis gleich aufgebaut. Beim ersten Event handelt es sich stets um eine freie Fahrt durch die Streckenlandschaft. Ganz ohne Gegner, ohne Stress - ganz so wie die Ruhe vor dem....

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