Mario Sports Mix

Teamplayer Mario

Test Guest getestet auf Nintendo Wii

Der Beweis, dass Klempner Mario und seine Freunde (oder Feinde?) sportlich sind! Mit den auch aus "Mario Kart" bekannten Spielfiguren werden Basketball-, Volleyball-, Völkerball- und Hockeyspiele ausgetragen. Hält auch dieses Spiel so viele Überraschungen bereit? Überzeugt die Steuerung in den Spielarten? Das erfahrt ihr hier in unserem Test.

Willkommen auf dem Spielfeld. Ob Basketball, Volleyball, Völkerball oder Hockey - in allen Spielen kannst du mit oder gegen altbekannte Freunde antreten. Von Luigi, Peach, Toad über Wario bis zu Donkey Kong sind alle vertreten. Jeder der Charaktere hat seine Stärken und Schwächen. Der eine ist flinker, der andere stärker oder ist technisch ein Ass. Du solltest dir beim Zusammenstellen deines und des gegnerischen Teams also genau überlegen, wen du wählst. Du kannst das aber auch dem Zufall überlassen und auf gut Glück eine Mannschaft zusammenstellen lassen. Während des Spiels hast du die Möglichkeit, zwischen den Spielen in deinem Team hin und her zu wechseln. Je mehr Siege du feierst, desto mehr Spielfiguren werden freigeschaltet. Ein Team besteht immer aus zwei oder drei Spielern.

Von Basketball, Volleyball, Völkerball und Hockey

Die Regeln sind eigentlich ganz einfach und fast so, wie man es aus dem jeweiligen Regelwerk oder dem Turnunterricht kennt. Beim Basketball soll der Ball in den Korb, je nach Entfernung gibt’s zwei oder drei Punkte für einen Treffer. Mit geschickten Pässen und gekonntem Dribbling werden Gegner ausgetrickst, um einen perfekten Dunk zu landen. Beim Volleyball wird bis 15 Punkte gespielt (wenn zwei gleich aufliegen gewinnt, wer zuerst 2 Punkte Vorsprung hat). Im Völkerball werden Würfe angetäuscht, Bälle gefangen und Hechtsprünge gemacht. Ziel: nicht abgeschossen zu werden! Passiert’s trotzdem, verliert man Energie. Sobald diese aufgebraucht ist, wandert man ins Aussenfeld. Von dort kann man je nach Einstellung auch wieder ins Innenfeld zurückkehren. Die ganze Sache mit der Energie ist etwas gewöhnungsbedürftig. Eigentlich kennt man es ja so, dass schon ein Treffer ausreicht, um ins Aussenfeld abgeschoben zu werden. Gewonnen hat, wer nach Zeitablauf am meisten Spieler im Innenfeld hat oder wenn alle gegnerischen Spieler im Aussenfeld sind. Auf dem Spielfeld eingesammelte Münzen verstärken in diesem Spiel die Schadenskraft deiner Bälle. Bei den anderen drei Spielarten werden sie beim nächsten Treffer zum Punktestand hinzugezählt. Last but not least – Hockey. Je nach Kameraeinstellung steht der Spieler oder der Puck im Mittelpunkt. Mit Bodychecks bahnt man sich den Weg zum Tor frei und schiesst den Puck ins Netz. Der Torwart wird übrigens immer vom Computer gesteuert. Einige Dinge kann jedoch der Spieler beeinflussen.

Matches und Turniere

In jeder der vier Sportarten kann zwischen einem Match und einem Turnier gewählt werden. Ein Match besteht aus einem Spiel mit Seitenwechsel in der Halbzeit. Es können bis zu 4 Spieler angemeldet werden und dann entweder 1 gegen 3 oder 2 gegen 2 gespielt werden. Ein Turnier geht immer über drei Runden und am Ende winken ein Pokal, neu verfügbare Spielfelder und Charakter. Beim erneuten Spielen des Pilz-, Blumen- oder Stern-Cups gibt’s ausserdem Geheimwege zu entdecken. Während bei einem Match selber gewählt werden kann, wie stark die Gegner sein sollen, werden sie bei einem Turnier von Runde zu Runde besser und schwieriger zu besiegen.

Spielplätze und Specials

An was es definitiv nicht mangelt ist Abwechslung! In jedem Spiel gibt es ausser den Münzen zum Einsammeln auch Fragezeichen-Felder. Hinter jedem verbirgt sich ein Special: Schildkrötenpanzer, Bananen und Bomben. Diese werden auf Knopfdruck gegen die Gegner eingesetzt, um sie damit kurzzeitig ausser Gefecht setzen und ihnen den Ball abzunehmen. Ausserdem lassen Mini-Pilze die Herausforderer zu Miniatur-Spielfiguren schrumpfen und Sterne machen einen stärker als alle anderen. Aber Achtung: all das kann natürlich auch gegen einen selbst eingesetzt werden.

Je nachdem, an welcher Location gespielt wird, werden die Specials vom Meer angeschwemmt anstatt mit Fragezeichen-Feldern aufgedeckt (z. B. Koopas Sonnenstrand). Wobei wir bei der Vielfalt der Spielfeldumgebungen angelangt wären. Das bedeutet aber nicht nur, dass die Landschaft ums Spielfeld herum ändert, sondern wie wir es von Mario kennen, hält jede Location eine Überraschung bereit. Bei DK’s Dock schwimmen plötzlich die Körbe davon, beim Rangierbahnhof West erscheint aus dem Nichts ein Zug und rattert mitten übers Spielfeld, in Luigis Villa ist es düster und herumschwirrende Geister machen dir das Leben schwer… Und das sind nur ein paar wenige Beispiele!

Dann gibt es noch die Spezialangriffe und Team-Combos. Mit getätigten Pässen und Angriffen füllt sich unten eine Leiste. Sobald sie voll ist, kann ein Spezialangriff ausgeführt werden. Eine Videosequenz wird eingeblendet und ein Treffer ist auf sicher. Es lohnt sich also, ein Teamplayer zu sein und durch Pässe die Leiste möglichst schnell zu füllen. Für ein Team-Combo spielt man den Ball im letzten Moment an einen Spieler ab, der dann versucht zu punkten.

Finetuning

Was mir persönlich "Mario Sports Mix" sehr sympathisch macht, das sind die Feinheiten, die man einstellen kann. So sind zum Beispiel bis zu fünf verschiedene Schwierigkeitsstufen wählbar. Wen das immer noch zu wenig fordert, lädt am besten seine Freunde ein. Im Online-Modus kann gegen Spieler rund um die Welt gespielt werden. Um nur noch ein paar der Möglichkeiten für das Finetuning zu erwähnen: Es können die Anzahl der Perioden/Sätze festgelegt werden, die Spielzeit und Punktzahl für einen Satzgewinn hoch oder runter geschraubt werden, festgelegt werden wie häufig Fragezeichen-Felder erscheinen sollen, ob der Landebereich angezeigt wird oder nicht, ob die Steuerung automatisch zum Spieler mit Ballbesitz gewechselt werden soll, ob im Völkerball Spieler vom Aussenfeld zurück ins Innenfeld kommen dürfen und und und.

Für Statistikfans gibt es zudem eine Übersicht, wo Trefferquoten, Anzahl gespielte Spiele, Gewinne und vieles mehr nachgesehen werden kann.

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