GRID 2

Ein heisses Date mit einem italienischen Super-Modell

Vorschau Benjamin Kratsch

Games.ch gibt mit „GRID 2“ Vollgas in New York, datet eine „Lady“ namens Pagani, lässt die Muskeln mit einem Mustang spielen und brennt Bestzeiten mit einem weissen Audi R8 sowie gelben Lamborghini Aventador in den Asphalt. Wir checken die Babys auf Fahrtauglichkeit, machen den grossen Simulationscheck und verraten euch alle Details über die Kampagne und eine sehr coole ESPN-Kooperation. Ausserdem: Der Multiplayer im Detail: Warum sich „Battlefield 4“ ruhig mal ein paar Tricks von diesem Matchmaking-System abgucken darf und was eigentlich Natalia Ambrosio auf Games.ch so treibt...

Wie ein Wildpferd bäumt sich der Pagani Zonda auf und scharrt auf der Startlinie. Rot, Gelb, Grün, Gas kommen lassen, durchdrücken, hochschalten und die unglaubliche Power von 602 PS reisst sich los. Doch als wir uns in New York auf dem Namco Global Gamer Days hinters Cockpit klemmen, sind keine wilden Stunts und der ultimative Speed-Rausch gefragt, sondern eine sehr disziplinierte Fahrweise Denn der Kurs Algarve International Circuit in Portugal erfordert volle Konzentration, Disziplin und das richtige Gefühl für die optimale Geschwindigkeit. Super-Sportler wie der Audi R8 oder gerade auch unser Pagani lassen jeden Autofan nervös am Controller zupfen,  denn eigentlich wollen wir wissen was das Baby drauf hat. Auf der langen Geraden darf der Zwölfzylinder (!) mit 7291 cm³ Hubraum richtig die Sau rauslassen und das Geschoss auf 340 km/h Spitze prügeln. Schnell wie eine Rakete saust das Juwel über die Zielgerade, doch direkt danach müssen wir uns wieder bremsen, denn dieser Kurs ist knallhart.

Heisse Diva, kühle Muskeln

Algarve International ist geprägt von fiesen Schikanen und 90-Grad-Kurven. Es ist eng, das ganze Feld schiesst Karbon an Karbon durch die Kurve. Und wie fährt sich der Zonda? Ähnlich wie ein solches Geschoss in „Forza Horizon“. Sie ist schon eine kleine Diva und zickig, wird aber nie so giftig wie in einer Hardcore-Simulation Marke „Gran Turismo 6“.Codemasters hat das richtige Gespür für Geschwindigkeit und Handling, ermutigt den Spieler mit seiner Streckenführung aber auch immer wieder zu Powerdrifts. Wie ihr in die Kurve geht, ist natürlich stark abhängig vom Auto.  So ein Mustang Mach 1 hat richtig viel Masse, die drückt er in die Kurve und die Fliehkräfte wirken ganz anders als bei aerodynamischen Wunderwerken wie dem McLaren MP4-12C oder unserem Pagani. So ein Muscle Car will kurz vor der Kurve bereits  leicht quergestellt werden, damit der Bolide auf der Ideallinie durch die Kurve slidet. Die Bremsen des Pagani hingegen greifen ganz anders, weil das Karbon-Gestell natürlich deutlich weniger Gewicht auf die Wage bringt. Wer im Physikunterricht aufgepasst hat wird sich an einen brillanten Kerl namens Newton erinnern, der herausgefunden hat das ein Objekt mit wenig Masse viel schneller bewegt werden kann (bei gleicher Motorleistung) als eines mit viel und auch schneller wieder abbremst.

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