Ratchet & Clank: All 4 One

Qwark, noch immer der alte Angeber

Test Nico Schluchter getestet auf PlayStation 3

"Ratchet & Clank" gehören mittlerweile zu Sonys Handhelds und Heimkonsolen wie "Mario" zu Nintendo. Seit fast zehn Jahren kämpfen, rätseln und hüpfen die beiden Helden durch diverse Galaxien, nur um die Welt vor dem bösen Dr. Nefarious zu schützen. "Ratchet & Clank: All 4 One" löst sich aber komplett aus den gewohnten Grundlagen und bietet stattdessen eine angenehme Erfrischung! Was uns sonst noch so an Insomniac Games neustem Streich gefallen hat, verraten die nachfolgenden Worte.

Seit "Ratchet & Clank: A Crack in Time" sind nun zwei Jahre vergangen. Wieviel Zeit aber in der fiktiven Welt der beiden Protagonisten vergangen ist, bleibt unklar. Was aber klar ist, dass die beiden langsam genug von der Weltretterei haben und den Ruhm um den Sieg gegen Dr. Nefarious lieber dem selbstverliebten Captain Qwark geben.

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Von einem anonymen Absender erhalten Ratchet, Clank und Qwark einen Brief, der sie zu einer Preisverleihung einlädt. Vielen wird bereits klar sein, dass dahinter nur Dr. Nefarious stecken kann. Nicht so aber dem leichtsinnigen Trio. Der böse Doktor kommt aber nicht alleine zur angeblichen Preisverleihung, sondern nimmt noch seinen Butler und einen Z'Gruten (ein mächtiges Monster) mit. Letzteres war eingefroren und wird von Nefarious aufgetaut und zum Leben erweckt. Das Ziel, dass hinter dieser Aktion steht ist klar: Stirb Ratchet, Stirb!. Umso erstaunlicher ist es, dass dieser Z'Gruten keine Autoritäten akzeptiert und prompt auch Dr. Nefarious attackiert. Spätestens jetzt erschliesst sich dem Spieler, dass in diesem Abenteuer alte Feindschaften vergessen werden müssen und stattdessen alle für einen kämpfen! Dabei ist der Fettwanst Z'Gruten erst der Anfang!

Schon relativ früh in der Geschichte wird klar, dass diesmal die Story keinen Hauptpart einnehmen soll. Dafür wird diese, trotz diversen Zwischensequenzen, zu wenig spannend vorangetrieben.

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Voll Arcade?

Eigentlich lässt sich der konsequente Strukturwechsel schon früher erkennen. Kurz nachdem ihr das Spiel gestartet habt, besitzt ihr die Wahl zwischen Online- und Offlinemodus. Des weiteren habt ihr anschliessend Möglichkeit euch für eine Ebene, Level und Schwierigkeitsgrad zu entscheiden.

Für mich am ungewöhnlichsten war allerdings die komplett andere Kameraperspektive während den Levels. Diese könnt ihr nun nicht mehr manuell nachjustiern, da der Ganze Spass nun von einer entfernteren Vogelperspektive eingefangen wird. Einsteiger werden sich schnell mit dieser zurecht finden, doch gerade für Veteranen ist der Wechsel anfangs gewöhnungsbedürftig.

Anfängs ungewohnt bleibt auch die Tatsache, dass ihr bei keiner Lebensenergie nicht mehr sofort stirbt, sondern sofort regeneriert werdet. Zumindest wenn nicht alle Charaktere sterben.

 

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