Prototype 2

Ausführlich gespielt: Blut, Tränen, Krach machen

Vorschau Benjamin Kratsch

Radical Entertainment gibt Gas: "Prototype 2" ist nicht einfach nur das Blut-geile Actionspiel, wo wir dutzendweise US-Soldaten massakrieren, sondern erzählt eine glaubhafte Geschichte, lässt uns zwischen brachialer Action und Schleichmomenten im Stil von "Metal Gear Solid 5" wählen und bietet sogar ein bisschen Rollenspiel. “Prototype 2” – ausführlich gespielt, die Vorschau!

Alles beginnt so friedlich: Ein kleines Mädchen rennt auf uns zu, schwingt ihren Teddy in die Luft, kuschelt sich an ihn und ruft “Daddy, Daddy, was kommst du noch Hause” mit ihrer piepsigen Stimme. James Heller ist glücklich. Endlich darf er die Hölle verlassen, den Irak-Krieg, das selbstgewählte Grab für 4000 US-Soldaten. Viel hat er gesehen, Schlimmes erlebt, jetzt will er nur noch heim zu seinen Liebsten. Doch dann reisst der Telefonkontakt ab, grausige Bilder werden eingespielt. Von Menschen, deren Körper ausgeweidet wurden; von Mutanten mit grässlichen Klauen und von Hundertschaften an Wissenschaftlern und Soldaten, die nach New York strömen. Das Weisse Haus verhängt den Notstand, der Präsident erklärt Kriegsrecht für den Big Apple und beauftragt die Privatarmeen von Blackwatch sich um den Schutz der Bewohner und die Sicherheit Amerikas zu kümmern.

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Der Brawler-Titan

Aus dem Wiedersehen mit seiner Familie wird ein Albtraum. Heller findet Tochter und Frau tot aufgebahrt in der Quarantänezone, das sogenannte Mercer-Vi1rus hat sie hingerichtet. Hat wirklich Alex Mercer, der Held aus dem ersten “Prototype” das tödliche Virus entfesselt, was die New Yorker zu willenlosen Bestien macht?
Heller tobt, der Schmerz über den Verlust seiner Liebsten zerreisst ihn, er meldet sich freiwillig für eine Fahrt in die Hölle. So sitzt er also an Bord eines MRAP-Truppentransporters zusammen mit seinem Team. Alles scheint ruhig, Manhattan menschenleer. Nur hier und da huscht mal eine Gestalt vorbei, die Männer ahnen nicht auf welche Gefahr sie zusteuern. Dann knallt es, der gepanzerte Wagen wird hochgehoben, durch die Luft geschleudert, explodiert. Hellers Team stirbt an Ort und Stelle, er fordert Verstärkung an, sieht dann das Unheil: Ein Titan-Brawler, ein riesiges fettes hässliches Vieh. Ein bisschen wie jenes Schwabbelmonster mit dem Laser-Auge aus “Kingdoms of Amalur: Reckoning”. Es hetzt uns durch Manhatten, packt die Scherenhände aus, wischt Autos durch die Gegend als wären es Cola-Dosen und droht den neuen Held zu zermatschen. Quicktime-Events setzen ein, wir weichen aus. Ein Kerl rettet uns: Mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen verjagt er das Monster, packt uns, Heller will sich wehren, ihn töten den er glaubt das  Alex Mercer seine Familie mit dem Virus auf dem Gewissen hat. “Ich habe deine Familie nicht getötet. Ich habe das Virus nicht freigesetzt” beschwört der, festigt seinen Griff und dann geschieht es: Seine Tentakel schlingen sich um Heller, er überträgt ihm all seine Kräfte.

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