Steel Diver

Unter Wasser

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

Flug-, Eisenbahn-, Feuerwehr-, Krankenwagen- und Autosimulator - die Liste solcher Simulationen liesse sich nach Belieben erweitern. Bei den meisten dieser Simulationen handelt es sich um grossen Müll, der aber beim Multimediahändler meines Vertrauens noch immer an vorderster Front steht. Solche Spiele scheinen also tatsächlich beliebt zu sein. Wen wundert‘s also, erscheint kurz nach dem Launch nun auch eine Simulation für den 3DS: "Steel Diver".

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Yellow submarine

Ich glaube, U-Boote sind die einzigen Fortbewegungsmittel, in denen ich mich nie befinden möchte. Alles was ich von U-Booten wissen muss ist, dass darüber ein ziemlich berühmtes Lied der Beatles existiert. Da der Zocker auf dem 3DS noch nicht wirklich mit einem grossen Nachschub an Titeln überhäuft wird, habe ich mich ohne Erwartungen trotzdem an die Simulation gewagt.

Grundsätzlich bietet "Steel Diver" dem Zocker drei Spielvarianten, um mit Unterseeboten Freundschaft zu schliessen. Passend zu dem Fortbewegungsmittel sind zwei der Spielvarianten wirklich ins Wasser gefallen. Zum einen der langweilige Missionsmodus: Hier steuert ihr einen U-Boot von links nach rechts und müsst unterwegs diversen Objekten ausweichen. Das Spieltempo ist leider eher tief gehalten, wodurch diese Spielvariante schnell langweilig wird. Immerhin ist die Bedienung ordentlich ausgefallen: Durch zwei Riegler auf dem Touchscreen bewegt ihr das U-Boot gegen oben, unten, rechts und links. Bei zwei der drei Booten besteht zudem die Möglichkeit, den Winkel des Fortbewegungsmittels zu ändern. Auf Knopfdruck lasst ihr zudem Torpedos los, um beispielsweise Geröll zu sprengen. Die Spezialmissionen werden zusätzlich durch gelegentliche Bosskämpfe unterbrochen, die dem Spiel dann doch etwas mehr Fahrt verleihen.

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Wer sich stark unterfordert fühlt, darf sich zudem an die Zeitmissionen wagen. Innert eines Zeitlimites könnt ihr hier acht verschiedene Levels bewältigen, nach demselben Muster wie die Spezialmissionen.
Jeweils nach Abschluss eines Levels wechselt ihr in die zweite Spielvariante: Periskop. Dabei betrachtet ihr die Geschehnisse - genau - durch ein Periskop. Nun gilt es möglichst viele gegnerische U-Boote zu versenken. Diese Spielvariante macht vor allem dank der Bewegungssteuerung ungemeinen Spass. Mein Tipp: Setzt euch auf einen Drehstuhl, dann macht es gleich doppelt so viel Freude, als mit der Bedienung durch den Touchscreen.
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