Uncharted: Golden Abyss

Gespielt: Wie Nathan seine neue Liebe fand...

Vorschau Benjamin Kratsch

Kurz vor dem Launch der PS Vita in Japan ist GAMES.CH für euch nach London gejettet und hat das komplette Start-Line-Up angespielt. Heute und nur hier: "Uncharted: Golden Abyss". Ein Grafikmonster, das sich fantastisch per Touch steuern lässt und mit Chase eine neue Femme Fatale in Nathans Leben wirft. Film ab...

Es ist Dunkel. Nur ein Funke erleuchtert das alte Gemäuer, indem Drake gefangen ist. Langsam erwacht der Nachfahre des Piraten Sir Francis Drake und ist verwirrt. Er sieht kaum etwas, überall ist Rauch und  Qualm. Und...oh nein, nicht schon wieder. Das Gebälk brennt, das flammende Inferno frisst sich gerade gemütlich durch den Dachgiebel und schwere Holzbrocken stürzen auf Drake herab. Es ist eine Szene wie wir sie ähnlich schon aus jenem Chateau in Südfrankreich aus "Uncharted 3" kennen. Und sie sieht zu unser aller Erstaunen fast genau so gut aus. Wahnsinn was die Quadcore CPU Cortex und die Grafikeinheit mit dem etwas kruden Modellnamen SGX543MP4+SGX543MP4+ im Stande ist zu leisten. Diese Texturschärfe, das Schwirren der Funken und lodern der Flammen, all das sieht fast so gut aus wie auf der Playstation 3. Kein iPad der Welt dürfte diese Grafikpower auf den OLED-Screen zaubern können. Die Luft flirrt sogar leicht, wenn das Feuer näher kommt und sich Nathans Sicht leicht verzerrt. Irre

![Screenshot](/img/6776-uncharted-golden-abyss.800.725.L8i.0.jpg)

Touch it – oder lass es bleiben

Als Drake einen Schrank hochklettert und sich von Balken zu Balken über dem lodernden Feuer schwingt, können wir zum ersten Mal die Touchfunktionalität ausprobieren. Und die funktioniert erstaunlich viel besser als bei ähnlich gelagerten Games für das iPhone. So müsst ihr nicht ständig auf dem Screen rumdrücken um euch zu bewegen, sondern wischt einmal vom aktuellen zum nächsten Sprungpunkt, Nathan erledigt den Rest. Natürlich können wir auch ganz traditionell mit dem Dreieck-Button einen Sprung ausführen, mit Touch spielt es sich aber genauso flüssig und fast ein bisschen praktischer, weil wir quasi mit einem Wisch über drei Balken und ein Fenster einen Weg "vorzeichnen" können, den Nate parallel springt. Überhaupt fühlen wir uns von der ersten Minute in "Uncharted: Golden Abyss" in einem echten „Uncharted“. Das hier ist definitiv keine einfache Portierung, sondern ein neues Spiel – zwar nicht aus der Feder von Naughty Dog, doch Sony Bend hat stark mit den Daddies von Nathan Drake zusammengearbeitet und nutzt die gleichen Bewegungsanimationen wie "Uncharted 3".

Screenshot

Chase  - die neue Feme Fattale

Chloe und Elena müssen sich erstmal von ihrem stressigen Abenteuer erholen, stattdessen flirtet Nathan hier mit der heissen Marissa Chase. Eine Abenteurerin, ähnlich gierig nach Schätzen wie Drake mit dem südländischen sexy Touch, den Chloe ausstrahlt: Braun gebrannt, lässig mit grünem Top gekleidet und immer einem frechen Spruch auf den Lippen: "Kommst du jetzt oder muss ich mir ein anderes Date für den Tempel suchen?". Doch bevor die beiden sich durch die Strassen einer Kleinstadt in Südamerika ballern dürfen, müssen wir sie erstmal retten. Denn Chase hat sich hinter massivem Fels verkrochen, während die Schergen von Guerro uns einkesseln. Viel ist über die Story noch nicht bekannt, wir wissen eigentlich nur das Nathan und Chase einem Amulett nachjagen, das die Tore zur Hölle öffnen würde. Klar das ein Oberbösewicht sein Vermögen, seine Beziehungen und ganze Armeen an Handlangern, Soldaten und Elitekommandos auf uns jagt und Nathan um die ganze Welt verfolgt.

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