"The Crused Crusade" will uns mitnehmen auf die spannungsgeladene Suche eines Templers nach seinem Vater. Dabei wird natürlich kräftig mit dem Schwert geschwungen, Köpfe von Hälsen getrennt und in dämonischen Dimensionen dem Tode ein Schnippchen geschlagen. Leider ist die Suche nicht wirklich spannend und das mit der Gewalt auch nicht.
Da haben wir ihn nun, den jungen Templer Denz de Baye. Umgeben von Feuersäulen steht er in seinem Demonen-Ich dem Tod gegenüber, der seine Schwerter erhebt und nach der Seele Denz‘ trachtet. Doch so schnell gibt der Krieger nicht auf und flüchtet auf den sicheren Grund der Kirche, deren geheiligter Boden den Tod von seinem Plan abbringt. Die Dimension der Dämonen ist verlassen, die Feuersäulen verschwunden und de Baye nimmt wieder seine normale Gestalt an.
Zugegeben, es ist etwas verwirrend, wenn man sich plötzlich in einer Paralleldimension wiederfindet, wo die ganze Realität zu einer Perversion der Hölle mutiert und sich einem statt Ritter plötzlich Dämonen gegenüberstellen. So geht es auch dem spanischstämmigen Esteban Noviembre, welcher auch von der einen Sekunde auf die andere in dieser Dimension landet und sie zuerst noch für einen sehr realen Albtraum hält. 
Söldner auf dem Feld, Bruder im Geiste
Das Spiel beginnt in einem kalten, winterlichen Europa Ende des 12. Jahrhunderts. Die Entbehrungen des dritten Kreuzzuges sind kaum erduldet und schon zeichnet sich ein neuer, vierter Kreuzzug ab.
Per Zufall treffen sich die beiden bei der Belagerung und anschliessenden Stürmung des Schloss Biron, wo sie als Söldner engagiert wurden und bestreiten das Abenteuer ab diesem Punkt gemeinsam, verbunden durch den Fluch. De Baye sucht seine Chance, an den kommenden Kreuzzügen teilzunehmen, da sein Vater nicht von den letzten zurückgekehrt ist. Ohne Vater hat Denz alles verloren, sein Land, seine Burg, alles, was ihm blieb, ist die Hoffnung. Die Hoffnung darauf, seinen Vater und damit sein bisheriges Leben zurückzuerlangen.
Somit hätten wir eigentlich alles, was ein spannendes Koop-Abenteuer zu bieten hat. Die Betonung des Satzes liegt dabei aber leider auf "eigentlich".