WipEout 2048

Hyper-Speed-Trip

Test Guest getestet auf Playstation Vita

Mit WipeOut-Games ist es ein bisschen wie mit einem guten Rotwein: Es ist ein "acquired taste". Man muss sich in das Spiel hineinarbeiten – sich den Spass daran erarbeiten – um es wirklich zu lieben. Zu Beginn küsst jeder Anfänger hundertmal die Wände wie auf einer Autoscooter-Runde an der Dorfkilbi – bloss auf High Speed. Das Liebgewinnen wird nicht bei allen Gamern funktionieren: Entweder man mag das Spielprinzip oder man mag es nicht. Kann die Ausgabe für die VITA diesen Eindruck korrigieren?

Tech Demo?

Da die Story und das Setting von "WipeOut" wie bei fast allen Racern quasi egal ist – löbliche Ausnahmen wie Split / Second einmal beiseitegenommen – steigen wir gleich mitten in die Action ein. Wenn man die kleine Speicherkarte mit dem Spiel in die Vita schiebt, kommt dabei das hier raus:

Screenshot

"WipeOut 2048" klingt und glänzt in aller Pracht. Die volle Bildschirmauflösung des Titels macht ordentlich was her, die Menüs vermögen ebenso zu gefallen wie die Tracks. Wer mal kurz posen will und dabei die Grafikpracht der VITA herumzeigen möchte, ist mit "WipeOut" an der richtigen Adresse. Die Hintergründe, Städte, Himmel, Racer-Boliden und Umgebungen schauen schlichtweg genial aus.

Der Soundtrack ist seit je her ein integraler Bestandteil des "WipeOut"-Erlebnisses, und hämmert mit coolen Electro- und Drum'n'Bass-Tracks richtig rein. Die Soundeffekte vermögen ebenfalls zu gefallen und machen das Rennerlebnis zu einem futuristischen Hyper-Speed-Trip.

Screenshot

Was aufgrund der Schärfe des Screens und der Grafik sehr positiv auffällt, ist die Sichtweite. War es gerade bei PSP-Games manchmal schwer zu erkennen, was am Horizont auf der Strecke auftauchte, bzw. wohin diese verlief, gibt es dieses Problem auf der VITA nicht mehr. Hier sieht man immer ausreichend früh, wo es weitergeht – vorausgesetzt man fliegt nicht mit dreifachem Turboboost durch die Gegend.

Schön gemacht sind insbesondere die Menüs, welche sich – als kleines Gimmick – via das rückwärtige Touchpad modulieren lassen. Eine Art Interface-Spielerei als Bonus.

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