NBA 2K12

Es werden neue Massstäbe gesetzt

Test Guest getestet auf Xbox 360

In den USA kochen die Emotionen über, die Diskussionen und Verhandlungen werden hitziger. Es droht ein NBA-Lockout. Glücklicherweise sind die digitale und die reale Sportwelten deren zwei und so bringt 2K Sports unbeeindruckt von der momentanen Situation in den Staaten den neuen Teil ihrer Basketball-Simulation "NBA 2K12“. "NBA 2K11“ war ein riesen Erfolg - mit "NBA 2K12“ setzt 2K Sports jedoch neue Massstäbe.

Legt man das Spiel ein, so wird man durch einen Basketball-Song und einen unheimlichen coolen Einstiegsclip überrascht, in welchem man aktuelle NBA-Grössen im Duell mit den Legenden vergangener Tage sieht. Extrem cool. Später wird klar, warum der Clip genau diese Duellelemente enthält. Aber dazu im Verlauf des Reviews.

Das Menü des Spiels wirkt frisch und sehr übersichtlich. Der Fokus bildet dabei die Startseite, in der man Zugriff auf ein schnelles Spiel, die Übersicht der Onlineuser und weiterer Modi hat. Wie aus "NBA 2K11“ gewohnt, gibt es aber natürlich noch das Standartmenü mit Zugriff auf Einstellungen, Spielmodi und Onlinefunktionen.

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Hat man sich für zwei Teams entschieden und startet ein Spiel, dann führt eine schöne Überleitungssequenz ins Stadion, wo die Spieler sich aufwärmen und das Publikum noch ein wenig anheizen. Und eines wird unmittelbar klar: Das Spiel ist unheimlich detailliert. Es finden sich Kameras hinter dem Brett, Parkettwischer, Maskottchen, Cheerleader, originale Bandenwerbung wie etwa diejenige von Foot Locker und vieles mehr. Die Auswechselspieler tragen die originalen Adidas-Trainer, wie es die realen Vorbilder auch tun. Die Spieler sind unverkennbar und es stimmt bis zum kleinsten Tattoo jedes Detail. Dafür sorgt auch die grosse Auswahl an originalen Ausrüstungsgegenständen.

Beginnt nun das Spiel, fühlt man sich umgehend in ein echtes Stadion der NBA versetzt. Die Stimmung ist grandios. Das Publikum reagiert dynamisch auf das Spielgeschehen. Erzielt man einen Korb, springen die Fans auf und klatschen. Sieht man sich in der Defense, feuert das Stadion das Heimteam an. Was sehr echt wirkt, is, dass sich nicht jeder Zuschauer gleich bewegt. Während die meisten sitzen, steht ab und an einer auf und ruft etwas in Richtung Spielfeld. Der Lautstärkepegel variiert von recht leise in der Mitte des Spiels bis ohrenbetäubend laut in der entscheidenden Phase der Partie.

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Die Präsentation im TV-Stil, bei welcher während dem Spiel Vorschauen auf kommende NBA-Partien gezeigt werden ist unheimlich mitreissend und verleiht dem Spiel Realismus sondergleichen.

Die Spielerfahrung wird von den sehr realistisch wirkenden Bewegungen der digitalen Basketballer und der extrem gelungenen Steuerung intensiviert. Die Würfe mittels rechtem Stick wurden extrem verbessert. Ausserdem lässt sich‘s mit dieser präzisen Steuerung auch sehr gut verteidigen. De Bewegungsmuster der NBA-Spieler sind wahnsinnig vielfältig. Dies wird in "NBA 2K12“ sehr gut wiedergegeben und bringt nochmal eine Prise Realismus in die digitale Basketball-Welt.

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