Deathspank: The Baconing

Once more, for Justice!

Test Janina getestet auf Xbox 360

Packt die richtig grossen Waffen aus und bringt eure Hühner in Sicherheit, denn DeathSpank ist wieder da! Da stellt sich nur die Frage: Setzt das neuste Spiel um den Antihelden die Reihe erfolgreich fort oder ist langsam die Luft raus aus den Hack’n’Slay-Abenteuern?

DeathSpank hat die Thong Lords besiegt und alle „Thongs of Virtue“ in den ersten beiden Spielen der Reihe eingesammelt. Nun ist er der grösste Held der Welt ohne einen Gegner, der ihm das Wasser reichen könnte. Aus Langeweile probiert DeathSpank alle "Thongs of Virtue" auf einmal an und beschwört dabei ohne es zu wollen "The Baconing“ herauf. Die Welt scheint nun dem Untergang geweiht – aber immerhin gibt es nun wieder genug Gegner, die nur darauf warten, sich DeathSpank in den Weg zu stellen. So beginnt ein neues, heroisches Abenteuer.

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Wer mit der Spielmechanik der anderen Teile vertraut ist, wird kein Problem damit haben, sich in "The Baconing" zurecht zu finden. Ausser einigen kleinen Änderungen am Kampfsystem hat sich nichts verändert. So könnte man sagen, dass sich nichts verschlechtert hat – aber dafür leider auch kaum verbessert. Wie immer lassen sich die Kämpfe nur durch kräftiges Buttonmashing gewinnnen. DeathSpank hat ein grosses Arsenal an Nah- und Fernkampfwaffen zur Verfügung, um seine Quests zu erledigen. Leider ist es trotz grosser Auswahl an physischen und magischen Waffen aber meistens egal, welche von diesen man wählt, um in den Kampf zu ziehen. Zum Glück wurde das Fernkampfsystem soweit verbessert, dass es zum ersten Mal eine nützliche Ergänzung zum Nahkampf bietet.

Die Grafik ist bunt, phantasievoll und passt sehr gut zum albernen Inhalt des Spiels. Waren die 2D-Objekte in den ersten Teilen noch zum grossen Teil symbolisch mit Holzaufstellern versehen, fügen sie sich in „The Baconing“ nun besser als je zuvor in die Landschaft ein. Die Grafik hat sich allerdings trotz verbessertem Leveldesign nicht weiterentwickelt und bietet kaum Neuheiten. Fast alles ist aus den vorigen Spielen wiederverwendet.

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Wenn man das komplette Spiel betrachtet, entfernt sich DeathSpank von seinen Wurzeln als Persiflage auf RPGs noch immer nicht. Aber das muss nichts Schlechtes sein. Es finden sich immernoch zahllose Anspielungen auf andere Spiele, Filme und Serien sowie allgemeine Internetkultur in den Texten des Spiels. Diese beschränken sich nicht nur auf Dialoge, sondern ziehen sich von Itembeschreibungen über Quests bis zu den Namen der Figuren. Das ist es auch, was den Spieler zum grossen Teil durch das Spiel zieht - denn die Story ist leider sehr flach. Dies merkt man vor allem, da die Anzahl der Nebenquests reduziert wurde und das Spiel linearer ist als je zuvor.

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