Move Fitness

Fit und sexy in den Winter

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 3

Wir Menschen sind nie faul eine Ausrede zu finden um faul zu sein. Schluss damit: Games.ch sagt der Wintermüdigkeit den Kampf an und testet "Move: Fitness“ auf Herz und Nieren. Eine Story von Schweiss, Punches und der Frage ob Sony "EA Sports Active 2" schlagen kann.

Ja, ich gebe es zu: Ich bin ein Faulpelz. Ich spiele einmal pro Woche Fussball, das war’s. Momentan fällt Joggen flach weil. Ach ihr wisst schon. Der Mensch ist nie faul Ausreden zu finden um faul zu sein. Aktuell schneit es vor der Tür und es ist kalt. Mein innerer Schweinehund sagt: "Du hast heute schon 10 Stunden gearbeitet und viel geschafft – setz dich auf die Couch, zieh dir eine Blu-ray rein und nimm dir nen Keks“. Vergiss es lieber innerer Schweinehund, denn in meiner PS3 routiert Move: Fitness und der Move-Controller wartet auch schon ganz sehnsüchtig. 

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Aufwärmen mit der Drill-Sergeane

Zunächst werden ein paar Basics abgefragt: Alter, Gewicht, Geschlecht, Grösse. Schliesslich will der BMI (Body Mass Index) errechnet werden, damit mir das Programm sagen kann ob ich jetzt abnehme. Will ich zwar nicht, sondern Muskeln aufbauen, aber es soll ja Leute geben die Winterspeck ansetzen, bevor es anfängt zu schneien. Also genau jetzt. Im Menü angekommen, warten 26 verschiedene Übungen, die auf Trainingsbereiche wie Kardio, Bauch, Beine etc. abgestimmt sind.

Unser Workout beginnt mit harmlosen Aufwärmübungen, Hüftkreisen, Dehnen. Anschliessend folgen verschiedene Übungen wie z.B. Laufen, Kniebeugen oder Crunches. Dann geht’s in den Boxring, wir hauen auf einen Dummy ein. Das Spiel markiert dabei wo wir zuschlagen müssen: Brust, linke Wange, rechte Wange. Zudem zwingt es uns in Bewegung zu bleiben, also wie ein echter Boxer immer um den Gegner herumzutigern. Der erste Eindruck ist gut: Alle Übungen haben eine Auf- und Abwärmphase, so sollte sich allzu fieser Muskelkater verhindern lassen. Eine weitere Komfortfunktion ist der Videoguide: Wer keine Ahnung hat wie man richtig Liegestütze, Crunches oder Sit-Ups macht, der kann sich von seinem Fitnesstrainer erst mal alles vormachen lassen. 

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Kobe Bryant im Wohnzimmer

Ich fliege am Freitag für euch nach L.A. – zu den Spike Video Game Awards. Los Angeles, das ist nicht nur die Stadt des Glamours, der Stars und schönen Frauen, sondern auch die Stadt des Basketball. Die L.A. Lakers haben ihr zu Hause nahe des Nokia Theaters, was wiederum in Spuckweite des L.A. Convention Centers liegt wo die E3 jährlich stattfindet. Zeit also ein paar Körbe zu werfen und dabei Becken- und Bauchmuskulatur zu trainieren. Das funktioniert so: Eure Hände werden quasi virtuell eingeblendet. Ihr macht mit dem Move-Controller einen Ausfallschritt nach rechts, schnappt euch einen Ball und macht die gleiche Wurfbewegung wie beim echten Basketball. Dann einen Ausfallschritt nach Links und so weiter. Die Move arbeitet dabei extrem präzise, ihr könnt den Ball sogar leicht andrehen. So wird aus dem Fitness-Training eine spassig Basketballsimulation im Stil von "NBA 2k12“.

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