Maus Cyborg R.A.T. 9 Wireless (Mad Catz)

Bei dem Transformer macht nicht nur Megan Fox grosse Augen

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Montag, 8 Uhr: Gerade will ich zur Müslischale greifen und der Tisch bewegt sich. Die grosse weisse Box, die am Samstag geliefert wurde fängt an zu vibrieren und plötzlich schiessen zwei Aluminium-Arme aus dem Karton, zerreissen die Pappe und bauen sich vor mir auf. Landeklappen werden ausgefahren, Metall verschiebt sich, fährt das Ding auch gleich noch seine Plasma-Kanone aus? Die erste Begegnung mit Madcatz futuristischer Highend-Gaming-Maus Cyborg RAT 9 erinnert schon ein bisschen an Shia LaBeoufs erstes Zusammentreffen mit den Transformers. Zeit die Roboter in das Testlabor der schweizer Area 51 zu schieben; Megan guckt auch schon ganz aufgeregt. Madcatz Cyborg RAT 9 – der grosse Test.

Madcatz ist das Apple unter den Peripherie-Herstellern. Wenn die schneeweisse Maus aus der Packung gleitet, dann entfährt jedem erstmal ein „Wow“. Wo andere Hersteller einfaches Plastik verwenden und viele Nager trotz oft hohem Preises den Charme eines Toasters versprühen, sieht das Baby verdammt sexy aus: Alu-Felgen (oder sind es doch nur die Landeklappen, um den Daumen gemütlich abzulegen?), ein Chassis aus Metall wie die Autobots und Drehgewinde, die aussehen als könnte man daraus den Nachbrenner zünden.

Kurzum: Der weisse Look zieht sich wie ein Lack übers ganze Gerät, wirkt sehr hochwertig und macht nicht den Anschein kratzanfällig zu sein. Die typisch blauen Madcatz-Kratzer (vielleicht von einem Kampf mit Megatron. Oder hat etwa Megan bei anderen sportlichen Aktivitäten gekratzt?) sind auf die Daumen-Landeklappen eingelassen. Ansonsten sind Applikationen und Farben eher dezent gewählt. Also wenn man von dezent sprechen kann, bei einem Mäuserich der aussieht als würde er gleich selbst eine Gatling ausfahren und in „Battlefield 4“ die Chinesen abknallen.

Transformier dich: Gross, klein, lang, schmal, griffig oder geschmeidig?


Madcatz liefert mit seinem Nager ein komplettes Zubehörlager mit. So ist der Higtech-Mäuserich in vier verschiedene Segmente aufgeteilt, die sich komplett austauschen lassen. Wer auf glattes Plastik steht, der kann gerne die Standardkonfiguration verwenden. Alternativ stehen Handflächen mit Soft-Touch-Oberfläche zur Verfügung oder auch griffigere Versionen mit Gummi-Beschichtung. Das ist eine super clevere Idee, denn sollte irgendwann der Sommer noch mal kommen, dann bildet sich in den Handinnenflächen gerne viel Schweiss. Eine Gummibeschichtung gibt dabei Grip, ihr rutscht also auch mit verschwitzten Händen nicht ab. Auch für nächtelange Netzwerk-Parties ist wohl eher die Gummibeschichtung empfehlenswert. Zudem legt Madcatz ein weiteres Seitenteil bei, was das Design mehr in eine Flügelform bringt und mit einer höheren Ausbuchtung arbeitet. 


 

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