ModNation Racers: Road Trip

Der Vita-Road Trip

Test Nico Schluchter getestet auf Playstation Vita

"Modnation Racers“ auf der Playstation 3 hatte mich damals begeistert. Das kreative Rennspiel war eine Kombination aus “Little Big Planet“ und “Mario Kart“, welche zwei meiner Lieblingsspiele sind. Deswegen erstaunt es nicht, dass ich sehr gespannt auf den Release des Playstation Vita-Ablegers des Franchises war. Ob meine Erwartungen erfüllt wurden, lest ihr in den folgenden Zeilen.

Darauf lasse ich mich ein

Ich wusste: Das Playstation-Original ruckelte, war stellenweise zu unübersichtlich und von den laaaangen Ladezeiten will ich gar nicht anfangen. Ich habe damit im schlimmsten Fall befürchtet, dass die Entwickler diese Fehler auch in den Vita-Ableger einbauen. Leider ist diese Befürchtung Wirklichkeit geworden. Trotzdem macht die Arcaderaserei noch immer Spass. Dazu aber später mehr.

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Der übliche Rennspielgehalt

Im Einzelspieler sind viele Komponenten vorhanden, die man auch aus anderen Racern kennt. Das schnelle Rennen darf beispielsweise genau so wenig wie der Karrieremodus. Letzteres ist nicht originell gestaltet und geht ähnliche Wege wie ein “Mario Kart“. Der Funracer ist in sechs Cups à fünf Rennen eingeteilt. Pro Event könnt ihr noch drei Zusatzaufgaben abschliessen. Auch diese sind gewohnter Standard, beispielsweise müsst ihr so und so viele Sprungpunkte erreichen. Wesentlich motivierender ist das Freischalten von Content für den Editor, auf welchen ich später zu sprechen komme.

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Mario-Kart-Klon

Auf der Piste spielt sich der Funracer wie die Kartreihe um den roten Klempner Mario. Dabei unterscheiden sich die Spiele nur in Nuancen, die aber zumindest für mich persönlich gewichtig sind. Die Steuerung funktioniert nicht ganz so präzis wie beim grossen Vorbild und auch ein wenig (zu) träge. Stellenweise ist das Geschehen auf dem Bildschirm auch etwas unübersichtlich. Das liegt zwar auch an der aggressiven künstlichen Intelligenz, aber primär an den gelegentlichen starken Rucklern. Diese Ruckler sind echt unschön und stören den Spielfluss sehr stark.
Auch an den Item-Einsatz haben die Entwickler gedacht, von Schutzschildern über Raketen findet ihr viel Bekanntes und leider kaum Neues. Die künstliche Intelligenz hat des Weiteren einen Hang zum Gummiband, übertreibt es aber damit glücklicherweise nicht. Trotzdem ist die Raserei spassig, dies liegt für mich persönlich auch am kreativen Streckendesign. Ob Eis oder Dschungel, die verschiedenen Szenarien geben sich die Klinke in die Hand und wissen durch zahlreiche kreative Einfälle zu gefallen. Als Beispiel: Bei einigen Sprüngen werdet ihr in der Luft Hindernisse begegnen, was überrascht und gefällt.

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