Super Smash Bros. 3DS

Portable Prügelspiel-Perle: Die Noob-Vorschau

Test Beat Küttel getestet auf Nintendo 3DS

Zugegeben, die “Smash Bros.”-Games haben mich bis anhin kalt gelassen. Verkaufshits hin oder her, irgendwie hatte ich schon ganz zu Beginn der Reihe den Einstieg in den Prügel-Zug verpasst, und mir seither auch nie gross die Mühe gemacht, Verpasstes nachzuholen. Die “Smash”-Fans unter euch dürfen aber beruhigt sein, der engültige Test wird euch rechtzeitig zum Release von einem anderen (fachkundigen) Redakteur serviert. Bis dahin widmen wir uns der Frage, ob auch Neulinge den Einstieg ins “Smash Bros.”-Universum finden können, oder ob sich das Spiel einzig und allein an die bestehenden Hardcore-Fans richtet. Werde ich durch “Super Smash Bros für Nintendo 3DS” doch noch zum Fan? Einige Stunden mit der komplett fertigen Version des Spiels verschaffen Klarheit.

Ob Fan oder nicht, was beim ersten Spielstart sofort deutlich wird, ist das riesige Ausmass an Inhalten, das dieses Spiel zu bieten hat. Egal ob es um die Anzahl der verfügbaren Kämpfer, die Arenen oder die Spielmodi geht, man weiss kaum, wo man hinschauen soll. Natürlich sind dabei viele alte Bekannte mit von der Partie, neben Mario etwa Samus Aran aus den “Metroid”-Spielen oder Link in mehreren Ausführungen. Natürlich haben es aber auch neue Kämpfer ins Line-Up geschafft, darunter viele, die von Nintendo in den letzten Monaten spektakulär enthüllt wurde, darunter zum Beispiel Mega Man oder Pac-Man. Und auch wenn online einiges durchgesickert ist, so kann ich euch garantieren, dass es noch unheimlich viel zu entdecken gibt. Dies betrifft praktisch alle Aspekte des Spiels. Einerseits will ich diesbezüglich niemandem die Freude am Entdecken verderben, andererseits hat Nintendo sowieso ziemlich viele Inhalte noch unter ein Embargo gestellt. Aber wenn ihr denkt, dass ihr bereits alle Kämpfer, Arenen oder auch Spielmodi gesehen habt, dann könntet ihr euch täuschen.

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Erste Gehversuche oder: “Wo bin ich?”

Doch genug des Vorgeplänkels und der Details, über die ich sowieso nicht zu viele Worte verlieren darf, ab geht es in die ersten Gefechte im Smash-Modus. Da Mario ein ausgeglichener Fighter ohne allzu verrückte Specials zu sein scheint, ziehe ich mit ihm in den Kampf. Da dies das erste “Smash Bros.”-Spiel auf einer portablen Konsole ist, lag ein grosses Augenmerk darauf, die Kämpfe auf dem kleinen Bildschirm dennoch übersichtlich zu gestalten. Dies ist zwar grösstenteils sehr gut gelungen, bei mir als absolutem Noob geht dann bei drei Kämpfern auf dem Bildschirm allerdings schnell einmal der Überblick verloren. Das liegt aber auch daran, dass das von Bandai Namco und Sora entwickelte (und von Nintendo vertriebene) Spiel auch auf dem kleinen 3DS ein gewaltiges Effektefeuerwerk abbrennt. Ob feurige Specials, sich verändernde und scrollende Levels oder “Mario Kart”-Fahrer, die euch in der Rainbow-Road-Stage über den Haufen fahren, wenn ihr nicht aufpasst, hier bleibt kein Auge trocken. Dass das Ganze dann während meiner Zeit mit dem Spiel trotz der unglaublichen Action jederzeit flüssig lief, grenzt schon fast an ein Wunder. Hier wird klar, wie gut Masahiro Sakurai und sein Team die lange Zeit seit dem letzten “Smash Bros.” genutzt haben, um eben nicht nur einen weiteren spassigen Multiplayer-Brawler auf die Beine zu stellen, sondern diesen auch an allen Ecken und Enden schön glattzupolieren.

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