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Zweiter Quartalsbericht: Zynga verliert viele Spieler

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Zynga hat den Finanzbericht des zweiten Quartals veröffentlicht. Dem amerikanischen Konzern aus San Francisco laufen die Spieler weg und er schreibt rote Zahlen.

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Nachdem wir schon letzten Monat über den Weggang einiger wichtiger Persönlichkeiten berichtet haben, sieht es auch finanziell für den "Farmville"-Entwickler nicht gut aus.

Im Jahresverleich brach der Umsatz um 31 % ein: Dieses Jahr waren es nur noch 231 Millionen (173.8 Millionen Euro oder 214 Millionen Schweizer Franken). Unterm Strich bedeutet das einen Verlust von 15.8 Millionen Dollar (11.9 Millionen Euro oder 14.7 Millionen Schweizer Franken).

Auch die Spielerzahlen sind gesunken. Zynga verbucht einen Rückgang von monatlich 40 %. Das macht 187 Millionen Spieler pro Monat.

Vergangenen Monat hatte der Konzern erst über 500 Mitarbeitern gekündigt.

Der Kanadier Don Mattrick, der seit dem 01.07. Konzernchef ist, soll die Firma nun auf einen anderen Weg bringen: Der gestellte Lizenantrag, mit dem das Unternehmen des Glücksspielmarkt in den USA erobern wollte, wurde zurückgezogen. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen nun voll und ganz auf kostenlose Social Games auf den Plattformen  von Facebook, Apple und Google. Mattrick hatte bereits unter Microsoft der XBox zum Erfolg verholfen.

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