Keyboard K750i (Logitech)

Weiss und edel

Test Benjamin Kratsch getestet auf Mac

Edel sieht sie aus, als wir die Logitech K750i Tastatur aus ihrer Verpackung befreien. Die Tasten strahlen weiss, so weiss wie Apple. Das Board an sich hat die metallische Coolness – ebenfalls wie bei Apple. Sie ist flach, der Hub perfekt, das Design erinnert mit seiner konkaven Form mehr an ein Luxusprodukt aus dem Designer-Atelier, denn ein Arbeitsgerät für den Rechenknecht. Aber ist das kleine Office-Wunder auch voll Gaming-tauglich? Al Bickham, Communications Director von Creative Assembly, den Machern von "Shogun 2: Total War – Fall of the Samurai" jedenfalls will das gute Stück bei unserem Besuch bei Sega kaum wieder hergeben.

3 Uhr. Es ist Nacht, draussen vorm Fenster trödelt betüdeltes Partyvolk aus der Karnevalszeit vorbei, doch drinnen wird gerade der Krieg um Japan ausgefochten. Zwei beinharte Strategen kämpfen in "Shogun 2: Fall of the Samurai" um die Macht im Land der aufgehenden Sonne, bringen Gatlings an den Start, lassen Panzerschiffe vom Stapel laufen und schicken tausende Einheiten an den Start. Gerade soll die Fehler meines Kollegen zuschnappen, will er mich mit einigen Fusstruppen ins Verderben locken, doch ...oh weh, die Tastatur reagiert nicht mehr, seine Einheitenbelegung von 1 bis 5 tut es nicht, er muss alles per Maus machen, ich komme ihm zuvor und erledige seine haushoch überlegenen Truppen. Dumm gelaufen und dieses Problem kennt wohl jeder: Da ist man auf einer LAN oder im Online-Match und genau dann gehen die Batterien der Tastatur leer. Ärgerlich und vollkommen unnötig, dachte sich Logitech und bringt mit dem Logitech K750i Keyboard eine Bluetooth-Tastatur, komplett betrieben durch Solar.

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Solar? Ähm es ist Winter

Als ich die K750i das erste Mal auspacke, schweift mein Blick nach draussen. Hmm, verdammt kalt, - 20 Grad und kein Sonnenschein am Horizont. Wie soll ich denn jetzt bitte die Tastatur aufladen? Gar kein Problem, denn am oberen Rand des Keyboards verlaufen 16 Solarzellen, die sich durch wirklich jede Lichtquelle aufladen lassen. In der Kälte Münchens reicht ein bisschen vernebeltes Tageslicht, besser ist freilich eine Deckenbeleuchtung oder eine Schreibtischlampe. Selbst für den ersten Betrieb müssen nicht grossartig die Energiezellen aufgeladen werden, es reicht vollkommen aus normales Licht von draussen draufstrahlen zu lassen oder mal für eine Stunde eine Lampe drauf scheinen zu lassen, schon rennt das Ding laut Logitech drei Monate lang. Das konnten wir zwar nicht ausprobieren, tatsächlich macht die Logitech K750 aber auch als mobiler Begleiter einen super Eindruck. Mit vier Millimetern ist sie dünn wie eine Notebook-Tastatur und ich konnte problemlos einen Artikel im ICE ins regnerische Hamburg schreiben.

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