Forza Horizon

Der Horizont ist das Limit

Test Alain Jollat getestet auf Xbox 360

Während die "Forza"-Serie auf der Xbox 360 seit Jahren Inbegriff einer exzellenten Rennsimulation ist, so schlägt die Reihe mit "Forza Horizon" andere Töne an. Weg von den geschlossenen Strecken, hin zu einer offenen Strasse. Eines aber bleibt: Die Liebe zu den Autos. Und die spürt man in jeder einzelnen Sekunde.

Wenn sich "Forza Horizon" etwas auf die Fahne geschrieben hat, dann ist es die Freiheit. Freiheit, zu tun, worauf man Bock hat. Freiheit, dort hinzufahren, wo man will. Freiheit, das Rennen zu fahren, das einem grad ziemlich gut in den Kram passt. Und einer Steuerung, die dem Spieler einen arcademässigeren Fahrstil mehr als nur verzeiht.

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Colorado ruft – und wir kommen

Colorado im Spätsommer. Warme Gelbtöne dominieren die Landschaft. Die Strassen sind nur wenig befahren, die Ruhe vor dem Sturm, sozusagen. Denn eines der grössten und durchgeknalltesten Auto-/Musik-Festivals öffnet am heutigen Tag seine Pforten: Horizon. Und jeder, der sei Auto liebt, will dabei sein.

So auch wir. Das lassen wir uns nicht entgehen! Und da die Veranstalterin den ersten zehn Fahrern eine kostenlose Teilnahme an den Festival-Events verspricht, zögern wir keine Sekunde und drücken das Gaspedal durch. Die Landschaft rast nur so an uns vorbei, grossartiger Sound der Horizon-Radiosender wummert durch unsere Boxen und unser GPS-Navi meldet, wo wir durchfahren müssen. Noch sieben Startplätze sind verfügbar und neben uns tauchen immer mehr Fahrer auf, die einen der verbleibenden Startplätze für sich beanspruchen wollen. Der Puls steigt, ebenso der Ehrgeiz.

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Du bist dabei!

Mit grosser Genugtuung reissen wir uns den zweitletzten Startplatz unter den Nagel. Yes, wir sind dabei! Eine kurze Cutscene erklärt, worum es geht. Das Können eines Fahrers wird in Horizon mit unterschiedlich bunten Armbändchen angezeigt. Wer Rennen gewinnt, steigt auf und sichert sich ein besseres Armbändchen. So die Theorie. Als unbekannter Neuling beginnt man natürlich auch ganz unten, genauer gesagt beim gelben Band.

Den Teilnehmern von Horizon stehen nun verschiedene Rennen offen, um uns zu beweisen. An jeden Rennen, die auf der Karte markiert sind, dürft ihr teilnehmen. Die Renntypen wechseln sich ab zwischen klassischen Rundrennen, über Sprints bis hin zu ganz ausgefallenen Events, wo ihr beispielsweise gegen ein Flugzeug antretet.

Dabei fühlen sich besonders die ganz spektakulären Rennen gescriptet an. Aber derart clever, dass es einfach nur tierisch Spass macht und einem das Adrenalin durch den Körper pumpt.

Solltet ihr eure Karre einmal in die Wand fahren, ist das nicht so wild. Entweder ihr spult das Geschehene einfach zurück und macht es dann besser, oder ihr ignoriert die kosmetischen Kratzer am Chassis und fahrt weiter. Einen Totalschaden kennt das Spiel (bis auf wenige Ausnahmen in speziellen Events) nicht. Und beim Start und nach dem Ende eines Rennens wird euer Auto kostenfrei wieder aus Vordermann gebracht.

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