Doom 3 BFG Edition

Die Klassiker in nicht ganz so neuem Gewand

Test Prigorius getestet auf PlayStation 3

1993 lieferte uns id Software mit "Doom" einen Meilenstein der Shooter-Geschichte und 2004 mit "Doom 3" das schönste Schwarz, dass man sich damals vorstellen konnte. Eine Taschenlampe, grosse Wummen und viele, viele, wirklich sehr viele dunkle Korridore auf dem Mars. Nun schreiben wir das Jahr 2012 und Bethesda liefert vor allem den Konsoleros unter uns ein "Doom"-Gesamtpaket, das grafisch generalüberholt wurde.

Ja, das Jahr 2004. Das waren noch Zeiten. Tiefgründige Geschichten gab es kaum, Selbstheilung galt noch als Innovation und das Zielen übers Korn war gerade einmal "Call of Duty"-Spielern vorenthalten. Natürlich stimmt das alles nicht ganz, wenn man aber "Doom 3" einlegt, könnte man genau das denken. Nicht, dass man dies als Negativpunkt werten sollte, denn genau dadurch liess "Doom 3" den Spieler herrlich abschalten. 

Mit etwas nostalgischer Vorfreude lege ich die "BFG-Edition" also ein und werde von einem ebenso simplen Auswahlmenü begrüsst. Hmm, entscheide ich mich für das klassische „Doom“, den zweiten Teil oder doch lieber gleich den aktuellsten dritten Titel?

Natürlich entscheide ich mich vorerst für Teil drei. 

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Es war einmal ein Marine auf dem Mars…

Wie uns allen mittlerweile bestens bekannt sein sollte, bietet uns die Neuauflage von "Doom 3" nicht nur das Hauptspiel, sondern auch die Erweiterung "Resurrection of Evil" (im deutschen liebevoll "Die Auferstehung des Bösen" oder auch "AdB" genannt) und die irgendwie während der Entwicklung vergessen gegangenen "Lost Missions". Alle drei Titel lassen sich getrennt auswählen, möchte man aber zwischen den Spielen wechseln, sollte man vorher manuell speichern, da sonst der automatische Speicherpunkt überschrieben wird.

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Die Geschichte vom id-Software-Machwerk  war bereits vor acht Jahren nicht oscarreif und haut heute erst recht niemanden mehr aus dem Hocker. Kurz zusammengefasst: Als Marine wird man im Jahr 2145 auf den Mars versetzt und erlebt dort die Hölle auf Erden (ihr wisst schon, was ich meine), weil ein unheimlich korrumpierter Wissenschaftler die Teleporterexperimente so manipuliert, dass die Höllenwesen auf dem Mars freien Auslauf erhalten. Und somit hätten wir es auch schon mit der Geschichte.

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