Assassin's Creed: Liberation (HD)

Assassin's Creed für unterwegs

Test Guest getestet auf Playstation Vita

Wer hätte das gedacht: Ein vollmundiger Ableger der Assassin's Creed-Reihe exklusiv für die PlayStation Vita? Das ist ein Novum, denn Ubisoft hält sich normalerweise vornehm zurück mit Konsolen-exklusiven Titeln. Insbesondere wenn es um den grossen Ubi-Kassenschlager wie die "Assassin's Creed"-Franchise geht. Vermag die Attentäterin für unterwegs zu überzeugen?

Wie schlägt sich die neue Anvil-Engine auf der Vita?

Ubisoft hat intensiv an der neuen Engine gearbeitet in den letzten drei Jahren. Das zeigt sich auch auf der Vita. Die Grafik vermag durch's Band zu überzeugen. Kleine Details wie herumschwirrende Schmetterlinge und Spiegelungen auf Wasseroberflächen zeugen von der Sorgfalt, die von den Ubisoft-Teams in den neuen "Motor" und auch in die Version für die Vita geflossen sind.

Die Detailvernarrtheit beschränkt sich nicht nur auf die Kulisse, auch mehr Interaktionen sind möglich. So dürfen beispielsweise herumstreunende Haustiere gestreichelt werden. Dies dient gleichzeitig auch als soziale Tarnung, wie man das bereits aus dem Hinsetzen auf öffentliche Bänke oder das "Untertauchen" in Menschentrauben aus vergangenen "Assassin's Creed"-Titeln kennt.

Screenshot

Das absolute Highlight von Liberation sind aber nicht etwa die grafischen Details, die tollen Sprecher oder die glaubhaften Figuren, sondern die Animationen. Es schlichtweg unglaublich, wie seidenfein sich die Südstaaten-Heldin durch die Spielwelt bewegt, und mit welcher Grazie die einzelnen Animationen ineinandergeblendet werden.
Wie flink ist Aveline im Vergleich zu Altaïr, Ezio und Connor?

Es ist eine Wucht, die Attentäterin durch die Spielwelt zu steuern. Die Animationen der Spielfigur sind derart grazil, dass man nie das Gefühl hat, aus der Immersion herausgerissen zu werden durch eckige Bewegungen. Da gibt's kein Rucken und kein Zucken, alles geht seidenfein von der Hand.

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