Dixit Jinx

Fantasie im Quadrat

Test Alain Jollat getestet auf Brettspiele

Im Jahr 2010 wurde mit «Dixit» ein Spiel zum Spiel des Jahres gerührt, das so gar nicht ins Schema der klassischen Brettspiele Deutscher Spielverlage passen wollte. Malerische Bilder und gewagte Assoziationen machten das Spiel aus. Nach zwei Kartenerweiterungen für das grosse Spiel ist mit «Dixit Jinx» eine schnellere und weniger Platz beanspruchende Variante des ausgezeichneten Spiels veröffentlicht worden.

Wie auch schon im grossen Bruder «Dixit» oder «Dixit Odyssey» dreht sich in «Dixit Jinx» alles um Bilder und was sich dahinter verbergen könnte. Allerdings sind hier die Bilder wesentlich weniger märchenhaft, sondern viel abstrakter und simpler.

Aus neun der doppelseitig bedruckten Bilderkarten wird ein drei mal drei Karten grosses Quadrat gebildet. Ein Spieler ist für diese Runde der Erzähler und erhält neun Positionskarten. Diese mischt er verdeckt und sieht sich dann eine davon verdeckt an. Diese Karte gibt ihm an, zu welcher der neun ausliegenden Bildkarten er eine Beschreibung abgeben muss.

Screenshot

Weder zu leicht noch zu schwierig

Eine Beschreibung darf ein Wort, ein Satz, eine Melodie oder ein Geräusch sein. Sobald der Erzähler seine Beschreibung abgegeben hat, berühren die Mitspieler mit dem Finger jene Karte, von der sie vermuten, dass es die eben beschriebene ist. Sobald der erste Spieler mit seinem Finger die richtige Karte berührt, sagt der Erzähler "Stopp". Sollte ein oder mehrere Mitspieler noch keine Karte berühren, dürfen sie dies auch nicht mehr tun.

Sollten mehrere Spieler gleichzeitig ein und dieselbe Karte berühren, darf der Spieler, der als erstes "Jinx" ruft, den Finger auf der Karte behalten. Der oder die anderen Spieler müssen sich dann eine andere Karte aussuchen. Wir haben es dann aber beim Satz "Geh weg" belassen, der geht einfacher von den Lippen als "Tschinks".

Der Witz an «Dixit Jinx» – oder die Krux, das ist Ansichtssache – ist, dass die vom Erzähler abgegebene Beschreibung weder zu offensichtlich, noch zu kompliziert sein darf. Denn wenn bereits der erste Mitspieler oder überhaupt keiner das richtige Bild errät, geht der Erzähler leer aus.

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