Blu-ray: Der Diktator

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Er ist gross er ist mächtig und er hat den wohl schönsten Bart im gesamten Nahen Osten. Von wem wir sprechen? Natürlich von seiner Exzellenz Admiral General Aladeen gespielt von der britischen Ulknudel und Skandalkomiker Sacha Baron Cohen. Nach seinen Filmen, in denen er sich als Vorstadtprolet, Mode-Journalist und Schnauzbart tragender TV-Reporter verdingt hatte, versucht sich der Schauspieler nun in seiner wohl grössten Rolle. Nun ja, zumindest seiner Grössenwahnsinnigsten. Willkommen in Wadiya, dem fiktiven Staat des selbstverliebten Admiral Generals Aladeen.

Es ist der 16. Mai 2012, Sacha Baron Cohen räkelt sich auf seiner Yacht vor Cannes. Er trägt einen Bart, hat ein Glas Champagner in der Hand und tanzt mit...Elisabetta Canalis. George Clooneys Ex hat jetzt was mit dem Kerl? Die Fotografen blitzen, die Schlagzeilen werden gedruckt. Wenige Minuten später gehen die beiden unter Deck und dann...kommt einer von Cohens Bodyguards an Deck und schmeisst einen schwarzen Sack über Bord. Noch mehr Kameras knipsen, grosse Aufruhr, einige Zuschauer rufen die Polizei. Die französische Gendarmerie rückt mit Spezialeinheiten an, die Küstenwache wird alarmiert und bewaffnete Beamte umstellen die Yacht. Dann...Entwarnung. Alles nur Spass, alles nur ein PR-Gag für „Der Diktator“. 



Der Diktator

„Der Diktator“ ist eine Persiflage auf die aktuelle Lage der meisten Staaten im Nahen Osten. Nach dem Motto „hart, aber herzlich“ verarscht Cohen im Grunde jede Diktatur. Das reicht von einem Machthaber, der sich mehr für seinen Bart und die Farbe seines Schlafzimmers interessiert als für sein Volk und geht runter zu einem Herrscher, der einfach jeden hinrichten lässt der anders denkt als er. Cohen gibt hier den Gott des fiktiven Wüstenstaats Wadya, wo er tun und lassen kann was er will. Als seine Exzellenz Admiral General Aladeen  will er aber natürlich mehr beherrschen als nur ein kleines karges Land und was braucht man dazu? Richtig, eine Atomrakete.

Doch selbst hier hat das Landesoberhaupt keinerlei Geduld und lässt seinen Chefphysiker einen Kopf kürzer machen, weil er eine Rakete mit Spitze haben möchte und keine runde! Das seine Pläne der Bewaffnung nicht geheim bleiben ist klar und so muss sich er sich binnen weniger Tage vor dem UN-Sicherheitsrat verantworten. Alles kein Problem, hat er sich doch keines Verbrechens schuldig gemacht. Selbstverliebt wie eh und je, macht sich Aladeen auf den Weg in die USA. Dabei verlässt er sich voll und ganz auf den Schutz seines Onkels und obersten Beraters Tamir. Doch hingegen seiner Stellung trachtet Tamir selbst nach dem Herrscherstuhl und lässt Aladeen daraufhin von der CIA in den USA entführen.

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