Metal Gear Solid 5 - Vorschau

8 Stunden gespielt, brennende Wale gejagt, erste Bosse gelegt

Vorschau Benjamin Kratsch

Acht Stunden hat GAMES.CH mit der Preview-Fassung von „Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain“ verbracht. Wir sagen euch, wie gut Kiefer Sutherland alias Jack Bauer sich in der Big-Boss-Rolle macht, wie sich der Basenbau in die Open-World-Action Marke eingliedert, ob das Pferd seine Kollegen aus „Red Dead Redemption 2“ neidisch machen kann „und wie viele Freiheiten ihr wirklich habt. „Metal Gear Solid 5“ – CH-exklusive Mega-Preview.

Satte acht Stunden lang habe ich „Metal Gear Solid 5“ gespielt. Acht Stunden voller Adrenalin, Spannung, Story und vor allem Freiheit. Ich habe gegen einen Flammenmann gekämpft, der auf einem Einhorn ritt. Bin an der Küste Zyperns vor einem Wal geflohen, der plötzlich einen Helikopter mit einem grossen Happs verschluckte. Ich habe zentrale Charaktere gerettet, die Motherbase auf den Seychellen aufgebaut, den General und Chefstrategen gemimt, doch vor allem die enorme Freiheit genossen. Open World ist heute kein überraschendes Konzept mehr, egal ob „The Division“, „Far Cry 5“, GTA 5“, sicherlich auch „Red Dead Redemption 2“, fast jedes Spiel bietet offene Welten. Doch in „Metal Gear Solid 5“ heisst Open-World nicht einfach nur einen Jeep, Helikopter oder Panzer zu kapern um zur nächsten Basis zu fahren. Sondern Open-World heisst, das ihr die Sau rauslassen könnt, wenn ihr wollt. Und das auf sehr strategische Weise.

Eine Situation, die sich mir besonders ins Gedächtnis gebrannt hat, war auf einer Hügelkette vor Fort Smasei. Das Lager ist nicht besonders stark befestigt, aber es gibt massive Truppenkonzentrationen von Spezialeinheiten im Osten und an einem Tor, das in die Untergrundbasis führt. Ein direkter Angriff wäre Selbstmord, eigentlich wäre es besser mit der üblichen „Schlaf-Kindlein-schlaf“-Methodik zu operieren: anschleichen, auf den Kopf zielen, Betäubungsmunition wirken lassen und seelenruhig Soldat für Soldat an einem Ballon in die Basis zu fliegen, schliesslich darf ich ihn dort dann zum Wissenschaftler, Waffeningenieur, Spion oder Security ausbilden. Doch ich wollte etwas anderes testen, eine etwas kreativere Problemlösung. Eine, mit ein bisschen mehr Wumms, Explosionen und einer Hollywood-reifen Rettungsaktion. Meine besten Freunde dabei: C4-Plastiksprengstoff, schnelle Beine und ein Night-Hawk-Kampfhubschrauber.

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