Deadpool ist anders. Er ist nicht der typische Marvel-Superheld, er ist tödlicher, verrückter und vor allem witziger. Er ist ein durchgeknallter Psychopath, ein bisschen wie der Joker und redet ständig mit sich selbst. Achso und er weiss ganz nebenher auch noch, dass er in einem sogenannten Videospiel festgehalten wird. Versagen wir am Xbox-Controller, wird die blutige Metzelei kurz pausiert, er dreht sich um und wirft uns ein "Loooser. Du kannst es nicht" ins Gesicht. Ausserdem liebt er Frauen. Und Pizza. Und Frauen. Er könnte Games.ch-Redakteur sein, also fast.
Deadpool mag wie ein Ninja aussehen. Er trägt einen roten Latex-Anzug mit schwarzen Schulterklappen und eine tiefschwarze Maske. Anders als Durchschnitts-Marvel-Helden wie Wolverine hat er jedoch nicht nur eine Spezialfähigkeit, sondern gleich ein ganzes Arsenal. Er schlitzt mit Katanas, ballert mit Revolvern und hat einen Beamomator respektive Teleportator an seinem Gürtel. Einmal drauf gedrückt, beamt er sich im Raum umher, verwirrt Gegner, stellt sich hinter sie und drückt ihnen seine Klinge in den Rücken. Deadpool ist ein Held der schwierigen Sorte, ein bisschen wie "Iron Man". Er tut nur was er will, hat keinerlei Ideale und hört vor Allem seinen Auftraggebern und Teamkameraden nie zu.