Mario Golf World Tour

Hole-in-One im Visier - Im Green gelandet

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

Das allseits beliebte Aushängeschild von Nintendo ist wieder im Einsatz. Die Rede kann hier nur von Mario sein. Glücklicherweise ist aber diesmal Peach nicht entführt worden. Nein, Nein. Vielmehr lässt es Mario ruhiger angehen und lädt uns deswegen zu mehreren Runden Golf . Wir sind seinem Ruf gefolgt und haben in "Mario Golf: World Tour" etliche Birdies geschlagen, naja, zumindest versucht haben wirs. Lest in unserem Test von unseren Eindrücken! Das Menü von "Mario Golf: World Tour" gestaltet sich sehr schlicht. So erfasst das gut geschulte Auge des Redakteurs auf Anhieb bloss zwei Spielmodi. Dabei handelt es sich um im "FIFA"-Jargon zu bleiben grob gesagt um das schnelle Spiel und die Karriere. In Nintendo-Sprache klingt das aber gleich viel eloquenter: "Mario Golf" und "Palastclub" lauten die offiziellen Namen der Spielmodi. Gucken wir uns doch zu Beginn den erstgenannten genauer an.

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Die schnelle, aber nicht unbedingt kurze, Runde

Das schnelle Spiel unterteilt sich wiederum in drei Kategorien. Einerseits dürfen wir im Einzelspieler an unseren Stärken und Schwächen feilen oder wir messen uns im Mehrspieler gleich mit der Online-Community. Zum Online-Part können wir euch zu diesem Zeitpunkt leider noch keine Angaben machen, da dieser derzeit zum Testzeitpunkt noch geschlossen war. Sei es drum! Wir sehen jedenfalls auch im Einzelspieler Potential für lange Spielnachmittage mit "Mario Golf: World Tour".  Uns stehen insgesamt fünf verschiedene Aufgabenarten zur Verfügung, die wir absolvieren können. So können wir zum Beispiel versuchen mit der kleinstmöglichen Anzahl an Schlägen den Kurs zu meistern oder beispielsweise Sternenmünzen auf Kursen sammeln. Die grosse Mehrheit der gebotenen Möglichkeiten hielt uns dabei erstaunlich lange bei Laune. Während viele Sportspiele abseits der Karriere kaum mehr als Durchschnittskost bieten, motivierte uns die Jagd nach der besten Zeit oder Anzahl Schläge für einige Zeit. Das liegt auch an der grossen Anzahl an Plätzen. Über 100 Löcher auf zehn Kursen werdet ihr während der Spielzeit antreffen. Neben den klassischen Kursen, auf die wir gleich eingehen, bieten die Entwickler auch ausgefallenere Varianten an, die thematisch an bekannte Nintendo-Spiele erinnern.

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Tiger Woods sei gewarnt!

Den Fokus legt das Spiel aber freilich auf die Karrierre, wie gesagt "Palastclub" genannt. Der Modi wurde deswegen so getauft, weil ihr nicht durch umständliche Menüs tingelt, sondern interaktiv in einem Rundgang durch den Palast zwischen den Spielmöglichkeiten wechselt. Das bringt natürlich viel Leerlauf mit sich, stört aber vergleichsweise wenig. Nicht zuletzt weil die Laufwege eher kurzer Natur sind und der ganze Spass schick aufgemacht ist.
Während ihr im Innenbereich eure Trophäen ansehen könnt oder neue Schläger und Outfits kaufen könnt, gibt es hier mit Ausnahme der Onlinespielmodi (Aus erwähnten Gründen gehen wir auf diese nicht näher ein) wenig zu tun. Stattdessen werdet ihr euch wohl die meiste Zeit im Aussengelände aufhalten. Hier messt ihr euch schliesslich auf drei unterschiedlichen Kursen mit der knüppelharten Konkurrenz. Dabei bringt jeder Parcours seine Eigenheiten mit. Während es im Waldkurs zu Beginn noch gemächlich zugeht, werdet ihr im anschliessenden Strandkurs oder spätestens beim Gebirgszugs mit seinen zahlreichen Hindernissen genügend gefordert. Deswegen lohnt es sich an euren Fertigkeiten zu arbeiten und einige Übungsrunden zu bestreiten, bevor ihr schliesslich an der Kursmeisterschaft teilnehmt. Ganz disziplinierte Spieler mögen vielleicht noch vorher an den drei zusätzlichen Übungskursen ihr Glück versuchen, ehe sie sich zum Wettbewerb wagen.  Dank einem ordentlich ausbalancierten Schwierigkeitsgrad und hübschen, kreativen Kursen macht dies auch jede Menge Spass

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