Obscure (2013)

Obscure – Abgedreht Schräg!

Vorschau Flo

Wenn nachts in der Schule unheimliche Dinge vor sich gehen, dann handelt es sich entweder um den Film „The Faculty“ oder die Horror-Serie „Obscure“. In der Vergangenheit hat es bereits drei Horror-Titel gegeben, in der sich Jugendliche gegen tödliche Monster in ihrer Schule zur Wehr setzen mussten. In eine ganz andere Richtung schlägt nun jedoch das neue „Obscure“. Dieses präsentiert sich im knallbunten Comic-Look und will gar so gar nicht wie seine Vorgänger sein.

Anstatt also erneut in der nächtlichen Schule auf Monsterjagd zu gehen, muss sich der Spieler im neuen „Obscure“ einer völlig abgedrehten Mission widmen: Kinder retten. Das aber auch nicht vorsichtig und mit zaghaften Schritten. Stattdessen baut das Spiel auf ein ähnliches Prinzip wie die unzähligen Metroidvanias: Rennen, Hauen, Springen und noch mehr draufhauen.

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Amerikanische Klischeefiguren

Zu Spielbeginn wählt der Spieler eine von fünf verschiedenen Charakteren. Diese sind mindestens genauso abgedreht wie das Spiel selbst. Jeder von ihnen besitzt verschiedene Fähigkeiten und Stärken, die der Spieler im Kampf einsetzen kann. Zwar hat sich das Spiel an sich von seinem einstigen Genre abgewendet, jedoch erinnern zumindest die Spielfiguren noch daran. Daher schlüpft ma in die Rolle von Cassy (Streat Dance), Brutal Joe (Quarterback), Nathan (The Geek) und Sean (The Bad Guy). Optisch wie auch charakteristisch erinnern die Figuren an die totalen Klischeefiguren, wie man sie aus amerikanischen Filmen und Serien kennt.

Ist dann der gewünschte Charakter ausgewählt, geht es ohne Umschweife in das erste Level. Kinder werden vermisst und wollen zurück zum Schulbus gebracht werden. In typsicher Jump'n'Run-Manier geht es nun nach Rechts und Links, Oben und Unten auf die Suche nach den Ausreisern. Natürlich wird dabei unserer Spielfigur das Leben zur sprichwörtlichen Hölle gemacht. Deformierte und völlig verunstaltete Kreaturen springen aus verschiedenen Öffnungen hervor und attackieren die Spielfigur umgehend.

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Da es sich jedoch eher um einen Klamaukprügler handelt, wird sofort der Baseballschläger hervor geholt oder einfach mit blossen Fäusten auf die Missgestalten eingeschlagen. Wie in einem Comic lösen diese sich nach genügend Treffern mit einem grossen PUFF in Luft auf und die Suche nach den verschwundenen Kindern geht weiter. Hat man diese dann irgendwann gefunden, ist es leider sehr selten, dass man diese sich einfach unter den Arm klemmen kann. Einige Kids verlangen eine „spezielle Behandlung“, damit sie dem Spieler zurück zum Schulbus folgen.

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