Lego Marvel Super Heroes

Superhelden und Action im Multipack

Test Alain Jollat getestet auf PlayStation 4

Es scheint, als würden sie alle kommen, wenn Lego ruft. Nach Batman, dem kompletten Herr-der-Ringe-Cast, den karibischen Piraten und natürlich der grossen Star-Wars-Marke kommen die Superhelden! Und das nicht zu knapp: Die Creme de la Creme ist in diesem Spiel vertreten, von Captain America bis zu Wolverine, von Abdomination bis zu Venom. Und wir hatten unseren Spass dabei.

Ja, ich gebe es zu: Seit einigen Jahren kenne ich mich im Marvel-Universum nicht mehr wirklich aus. Aber die ganz grossen Superhelden kenne auch ich noch. Spiderman, beispielsweise. Oder Thor. Hulk und Captain America. Und natürlich die ganzen X-Men-Supermutanten. Und dank "Lego Marvel Super Heroes" kenne ich jetzt noch einige mehr.

Die Helden der Helden

Wo Superhelden sind, da sind natürlich auch die Superschurken nicht weit. Dr. Doom ist der üble Geselle, der all die bösen Jungs um sich versammelt, um den "Doomray of Doom" zu bauen - den tödlichen Strahl des Todes. Dazu braucht er aber die Hilfe der Superschurken. Dr. Doom hat nämlich das Surfbrett des Silver Surfers bei einem Angriff hoch oben über den Wolken in Stücke geschossen – und die müssen nun gefunden werden, da sie sich über die ganze Region weg verstreut haben.

Sandman, ein Bösewicht, der seinen Körper aus Sand beliebig formen kann, ist zusammen mit dem Ungetüm Abdomination auf der Suche nach so einem Stück Surfbrett. Dabei gehen sie derart rabiat zur Sache, dass sie schnell die Aufmerksamkeit von Hulk und Iron Man auf sich ziehen. Und so beginnt auch das Spiel.

Rätselstunde mit Lego

Wir kämpfen uns mit unseren Superhelden und –kräften durch die Grand Central Station, die wegen Sandmans Wirken beinahe einer Wüste gleicht. Angegriffen von kleinen Lego-Zombies kämpfen wir uns durch allerlei umgekippte Autos und sonstigen Gerümpel, denn wir wollen den Übeltätern ja zeigen, wo der Bartli den Most holt – uns wo die Faust eines Helden am besten landet.

Auf dem Weg dorthin müssen vielerlei Hürden mithilfe von Superkräften überwunden werden. Ironman beispielsweise kann mit silbern glitzernden Metallgegenständen interagieren und aus Schrott coole neue Maschinen bauen und bedienen. Hulk hingegen ist der Mann fürs Grobe. Wenn man irgendwo grünleichtende Griffe sieht, dann kann der Muskelberg dran ziehen. Egal, ob da noch ein halber Lastwagen dran hängt.

Jeder der Superhelden hat solche gewisse Erkennungspunkte, seien es violette Gegenstände oder rot-blaue Bläterli, die umherwabern und auch schon einen Hinweis darauf geben, welche Superheldenaktion welcher Figur gefragt sein könnte. Mit etwas logischem Denken dürfte dem Durchschnittsgamer sofort wissen, was mit welchem Helden zu tun ist. Diese "Einfachheit" in den Aufgaben dürfte sicherlich auch der jüngeren Zielgruppe geschuldet sein, auf welche die Lego-Spiele klassischerweise abzielen. Dem Spielspass tut dies keinen Abbruch.

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