The Evil Within

Im Reich der Albträume

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Shinji Mikami, der Schöpfer von „Resident Evil“ und „Dino Crisis“ und Begründer des Genre „Survival-Horror“ kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Mit dem neuen Projekt seines Studios „Tango Gameworks“ soll wieder für Gänsehaut und klamme Finger vor dem Bildschirm gesorgt werden. In einem Interview hat der japanische Gruselprofi gesagt, dass der Spieler heutzutage nicht mehr so leicht zu schockieren wäre. Aber auch, das er es schon schaffen wird, Stress und Angstgefühle zu erzeugen. Wir haben „The Evil Within“ angespielt und sagen euch, ob der Altmeister den Mund zu voll genommen hat oder euch wirklich ein Horror-Trip erwartet.

Die Aufgabe erscheint nicht allzu schwer: Ein paar Meter über das Gelände einer Nervenheilanstalt sollen wir gehen und den Eingang zum Haupthaus betreten. Na gut, es ist dunkel, Blitze zucken,  Regen prasselt auf uns hinunter und die dichten Nebelschwaden, die uns den Fernblick rauben,  erinnern an ein Szenario aus „Silent Hill“. Aber so schwer kann das jetzt eigentlich nicht sein. Auf dem Weg zu einem erleuchteten Fenster, hören wir unheimliche Geräusche. Unsere Neugierde werden wir rasch bereuen, aber was uns geboten wird ist faszinierend wie ein schrecklicher Autounfall – man kann einfach nicht wegsehen. Drei Wesen, möglicherweise halb verrottete Zombies mit Metallteilen im Kopf und klaffenden Wunden bewegen sich um ein Feuer. Das eklige: Es handelt sich um einen Scheiterhaufen, auf dem die Körper von Menschen brennen. Gerade als wir um die Ecke blicken, wird eine Frau von einem der Ungetüme gepackt und trotz heftiger Gegenwehr und jämmerlichen Schreien in die Flammen gestossen.

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Der erste Kampf – ein Fiasko

Da können wir natürlich nicht tatenlos zusehen und stürzen uns frontal auf die Zombies. Den ersten erledigen wir mit zwei Kugeln aus unserer Pistole, danach ist die Munition verbraucht und wir stellen fest: Im Nahkampf haben wir nicht den Hauch einer Chance und verlieren ruck zuck unser Bildschirmleben. Das geschieht übrigens recht plakativ, denn der Gegner zertritt uns in Grossaufnahme den Schädel. Es geht ganz schön derbe zur Sache. Der zweite Versuch: Jetzt wird eben geschlichen und wir nähern uns geduckt den Bösewichten. Hinterrücks schalten wir blutig einen Zombie mit unserem Messer aus. Na, geht doch. Als wir uns auf den nächsten zu bewegen, verursachen wir wohl etwas zu viele Geräusche und haben die volle Aufmerksamkeit der beiden Monster. Wir fliehen, aber die Zombies haben die Spur aufgenommen und lassen nicht locker. Schon bald haben sie uns eingeholt und … Game Over. Bei Versuch Nummer klappt es dann endlich. Mit einer Axt, die wir in der Umgebung aufnehmen konnten, lässt es sich gut kämpfen und so schalten wir mit einer Kombination aus Anschleichen, heftig zuschlagen und in Deckung gehen, die Zombies schlussendlich aus.

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