Need for Speed: Rivals

Mein Polizei-Ferrari hat 1000 PS. Und deiner?

Vorschau Benjamin Kratsch

"Need for Speed: Rivals“ – die Premiere auf GAMES.CH. Wir sprechen mit dem brandneuen Team und „Shift“-Veteran Marcus Nilsson, sagen euch was die „Battlefield 4“-Engine Frostbite 3 für Xbox One und Playstation 4 leistet und warum in Zukunft das Motto gilt: „Einer für alle, alle für einen“, vor allem im Next-Gen-Bereich. Ausserdem: Die Autos enthüllt. So schön rasen Ferrari F12 Berlinetta und der neue Aston Martin AM 310 Vanquish. „Need for Speed: Rivals“ – Die Enthüllung.

v. Ryan Southardt / Benjamin K.



Die Sound-Ingenieure von Electronic Arts wissen einfach, wie man Lust auf Vollgas-Action macht: Wahnsinn wie bei der Weltpremiere von „Need for Speed: Rivals“ in Los Angeles ein Motor aufbrüllt, sich wie eine Urgewalt in dein Hirn frisst und einfach nur Lust auf mehr macht: Mehr Auto, mehr PS, mehr Sound, mehr Ferrari. Die Italiener aus Maranello springen endlich auf den „Need for Speed“-Zug auf und wir lassen in den ersten Gameplay-Szenen direkt mal den gerade erst in Genf enthüllten „La Ferrari“ im edlen Silber-Metallic-Look auf die Strasse rollen. Aggressiv wirkt er und erstaunlich bullig für einen Ferrari, genau das richtige um Raser bei 300 Sachen vom Highway zu schubsen. Denn dieses Baby gehört nicht den Freaks, sondern den Cops von Redview County. Eine Gegend, die mit ihren malerischen, aber abschüssigen Küstenstrassen klar an Kalifornien angelehnt ist. 


Mehr Simulation, weniger Arcade?


„Need for Speed: Most Wanted“ und auch „The Run“ waren reine Arcade-Racer: Bande küssen oder Auto crashen? Kein Ding, kostet nur ein bisschen Zeit. „NFS: Rivals“ wird jetzt allerdings von einem brandneuen Studio entwickelt: EA Ghost, ehemals EA Göteborg. Dessen Chefentwickler heisst Marcus Nilsson, hat als Leitender Designer und Senior Producer an „Battlefield: Vietnam“ sowie „Battlefield: 2142“ gearbeitet und dann mit „Need for Speed: Shift“ sowie „Shift 2“ viel Erfahrung im Simulationsgenre gesammelt. Die Frage Simulation, Arcade oder zwischendrin möchte der Executive Producer noch nicht so richtig beantworten, der Ferrari-Deal lässt allerdings aufhorchen. Ferrari hat sich der „Need for Speed“-Serie nämlich zum einen verschlossen, weil EA nicht die nötigen Lizenzgebühren zahlen wollte (es kursiert eine Zahl von einer Million Euro pro Spiel, bestätigt wurde das aber nie) und weil die Italiener ihre Luxus-Boliden nicht im Crash enden sehen wollten. Gibt`s ergo weniger Action und Arcade und vielleicht einen guten Einschlag Richtung Simulation? Wäre doch mal eine interessante Alternative. Rennen gegen Cops, aber mit leicht realistischerer Fahrphysik. 



 

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