Forza Motorsport 5

Das Xbox-One-Wunder: Rennfahrer-Intelligenz aus den Wolken

Vorschau Benjamin Kratsch

Natives 1080p, 60 Bilder pro Sekunde und der Grafik-Gott weint vor Glück. Aber „Forza Motorsport 5“ will mehr sein als einfach nur eine Grafik-Bombe. Es soll das Flagschiff der Xbox One werden, ein Spiel das nicht nur Prozessorherz und Grafikchip auslastet, sondern vor allem auch die Power aus der Cloud. Games.ch hat Creative Director Dan Greenwalt getroffen und lässt sich erklären, wie die Intelligenz aus den Wolken technisch umgesetzt wird, wie Computersysteme menschlich antizipieren können und warum der McLaren P1 hinter euch jeden Fahrfehler knallhart ausnutzen wird. Games.ch über die Zukunft der Xbox One – nicht nur für Rennspiele, sondern vielleicht auch „Halo 5“? „Forza Motorsport 5“ – Mega-Preview.

„Forza Motorsport 5“ trug lange nur einen Namen innerhalb der streng geheimen Xbox-One-Entwicklung: Flagship. Und genau das will dieses Spiel auch sein: Das Schlachtschiff, mit dem Microsoft die Sony-Armada attackiert. Die Schärfe der Texturen, die Dichte der Polygone, das Spiel aus Licht und Schatten – Hammer. Wir haben jeden aktuell angekündigten Next-Gen-Titel für Xbox One und Playstation 4 bereits gesehen und es gibt nur wenige Spiele, die an diese grafische Opulenz rankommen. Ganz sicher „The Witcher 3“, aber selbst „Quantum Break“ hat gegen das „Flagship“ zumindest aktuell keinen Stich. 
In diesem Special wollen wir beleuchten, was "Forza Motorsport 5" so besonders macht.

Was Forza dabei auszeichnet ist seine Liebe zu allen Details. Auch ein „Gran Turismo 6“ sieht ganz nett aus, genau so wie natürlich „Need for Speed: Rivals“ auf Xbox One. Allerdings begrenzen sich diese Spiele gefühlt zur sehr auf die grafische Darstellung der Autos. Rasen wir durch eine Stadt, wirkt die völlig austauchbar. Ob das jetzt Riverport in Kalifornien oder Madrid in Spanien ist, sehen vielleicht Kenner, aber nicht die breite Masse. Bei „Forza Motorsport 5“ hingegen erfährt jedes Gebäude die Liebe, die sie verdient hat. Als ich in einem Affenzahn am Neustädter Rathaus in Prag vorbeidrifte, möchte ich am liebsten den Speed reduzieren, weil mich die feinen Stuckarbeiten völlig umhauen. Es sind so Kleinigkeiten, die dieses Rennspiel sehr rund wirken lassen. Wenn die Sonne untergeht und diese kleinen Lichter an der Prager Burg in der Nacht schimmern, es ist das ein bisschen wie Urlaub machen an Bord eines eine Million schweizer Franken teuren Sportautotraums. Denn ich sitze in einem McLaren P1, dem schnellsten Auto der Welt. 


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