Bereits bei der Präsentation der Xbox One im letzten Jahr wurde “UFC: Ultimate Fighting Championship“ gross angekündigt. Mehr als ein Jahr später steht das Spiel nun endlich in den Regalen. Wir haben uns hinter den Controller geklemmt und in die Tasten gehauen. Hier lest ihr, ob sich das Game lohnt.
UFC, das so genannte Ultimate Fighting, bei welchem die Kämpfer in einem Octagon gegeneinander antreten, erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Die Sportart ist extrem brutal. Fast alles ist erlaubt um als Sieger aus dem Käfig zu steigen. Die Anhänger der Sportart sehen genau darin die purste Form aller Kampfsportarten. Hart, erbarmungslos, blutig. Mixed-Martial-Arts-Kämpfer gibt es immer mehr. Die Sportart aber ist arg umstritten. Trotzdem wagt EA Sports den Versuch, das Ultimate Fighting in die digitale Welt zu transferieren. Zum Launch der Xbox One gingen die Fans leer aus. “UFC: Ultimate Fighting Championship“ stand zum Verkaufsstart nicht in den Regalen. Auf die grosse Enttäuschung folgt nun die grosse Erlösung. EA Sports hat das Game nun endlich offiziell für die NextGen-Konsolen lanciert.
Eine neue Partnerschaft als Ursprung
Um das Spiel überhaupt möglich zu machen, ist EA Sports die erste neue Partnerschaft mit einem grossen Sportverband seit mehr als einem Jahrzehnt eingegangen. Zuletzt ist die Partnerschaft mit der NCAA ausgelaufen, aus welchem Grund dieses Jahr kein neues NCAA Football erscheinen wird. In der Schweiz nur als Importspiel erhältlich, hat es doch einige Fans gehabt. Diese Zeit ist also vorbei, die Zeit von UFC hat gerade erst begonnen. Hinter der neuen Franchise “UFC: Ultimate Fighting Championship“ steht das Entwicklerteam der “Fight-Night“-Reihe, welche ebenfalls von EA Sports mit grossem Erfolg produziert wurde.
Solide Grundlage
Wie bei den Titel “FIFA 14“ und “Madden 25“, welche zum Start der neuen Konsolengeneration verfügbar waren, kommt auch bei “UFC: Ultimate Fighting Championship“ die IGNITE-Technologie von EA Sports zum Zuge. Dazu kommt die True Player Motion, welche die Wiedergabe exakter Bewegungen ermöglicht. Dazu kommen dynamische Angriffe und strategische Submission-Kämpfe. Ganzkörper-Definitionen ermöglichen die Wiedergabe von echtzeit-Belastungen auf den Körper. Soll heissen, wenn ein Kick in die Rippen platziert wird, sieht man die daraus resultierenden Folgen. In diesem Fall, sich bewegendes Gewebe und den Impact auf den Körper. Dadurch wirkt der Kampf um einiges realistischer. Bis dato hatte man bei Kampfspielen das Gefühl, es stünden sich Actionfiguren gegenüber. Neu ist dies nicht mehr der Fall, da die Gliedmassen nun wirklich aufeinander prallen. Die Kämpfer haben eine künstliche Intelligenz, welche durch das strategische, anpassungsfähige MMAi-System auf ein ganz neues Level gehoben wird.