Manche von uns weinen immer noch wegen dem Season-Finale der ersten Staffel von „The Walking Dead“. Aber auch wenn die Situation ausweglos scheint und alles in die Brüche geht: Die Zeit bleibt nicht still und das Leben geht immer noch weiter. Genau das muss die junge Clementine lernen, die nun schon bald ganz auf sich allein gestellt ist, in einer apokalyptischen Welt voller ungeheurer Zombies. Lohnt sich der emotionale Trip in die nächste Staffel des originellen Mix aus Fernsehserie und Videospiel? Bevor ihr vor langem Warten noch zu Untoten werdet, hier unser Spoiler-freier Test!
Welche Entscheidungen wirst DU treffen?
Wer die erste Staffel von „The Walking Dead“ bereits gespielt hat, der weiss, dass das Spiel vor allem aufgrund der spannenden und packenden Story punkten will. Spieltechnisch bietet das Spiel keine besondere Herausforderung oder irgendwelche komplexe Steuerungen. Es geht vor allem um die Story und ihre Charaktere, und ihr als Spieler entscheidet, wie diese sich entwickeln. Ihr steuert die junge Clementine und helft ihr, wenn möglich, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Doch dies ist gar nicht so einfach, denn manchmal gibt es gar kein richtig oder falsch. So wie in der echten Welt sind Gut und Böse reine Ansichtssache, und viele Entscheidungen lassen sich sowieso nur im Mittelfeld dieser zwei Extreme ordnen.
Die Story der zweiten Staffel fängt einige Zeit nach dem Ende der ersten Staffel an. Wer die erste Staffel nicht gespielt hat, sollte diese unbedingt nachholen. Denn sonst fehlen einem einige Infos über die Spielwelt, und die Bindung zu wiederkehrenden Charakteren bleibt aus. Spieler der ersten Staffel werden auch dadurch belohnt, dass ihr Speicherstand in dieses Spiel importiert werden kann und somit einiges beeinflusst.